Full text: Marianne von der Leyen, geb. v. Dalberg, die "Große Reichsgräfin" des Westrichs

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büchern“, 4 Bände 1 Heft. — August Becker, Reichsgraf 
Jockel, eine Novelle aus den Revolutionsjahren; Stutt— 
gart bei Bonz. — Pfälz. Museum, a. v. St. (S. u.) 
desgl. die vom Verfasser mitbearbeitete Baugeschichte des 
Städtchens Blieskastel, in „Vaudenkmale in der 
Pfalz“ 3 B. 4L., wo ein vollständiges Quellenregister 
vorausgeschickt ist. 
d) Traditions⸗Quellen: Erzählungen des Volkes; die 
Berichte insbesondere des Herrn Bezirksarztes Dr. Witten- 
meyer in Blieskastel. 
e) Illustrative Quellen: Schultz, Bliesgau; Stadt⸗ 
haussaal in Blieskastel; Baudenkmale sür die Pfalz a. a O. 
i) Becker hat sie in seinem anziehend geschriebenen, 
aber unhistorischen Roman „Reichsgraf Jockel“ (vgl. o.) 
„Spelzemer“ Mühle genannt, eine Bezeichnung, welche 
auch die ältesten Leute der Gegend nicht lokalisieren und 
erklären können. Bedenkt man jedoch, daß die beiden 
letzten Silben die Dialekt-Form für „heimer“ darstellen 
und daß der Dichter vielleicht persönlicher Rücksichten 
wegen den Ort etwas verschleiern wollte, infolgedessen für 
„Gers“, (d. i. die Gerste) „Spelz“ setzte, so dürfte der 
Name „Spelzemer“ Mühle klar sein: er bedeutet eben 
Spelzheimer statt Gers(t)heimer Mühle. 
NOiese vererbte nicht nur das Vermögen ihres Vaters 
Lazarus Schwendi, eines der reichsten Männer des da— 
maligen Deutschlandes, sondern auch das ihres ersten 
Gemahls, des Grafen Jak. Ldg. von Fürstenberg 1627 bezw 
1682 an die Leyen. VBgl. Baudenkmale a. a. O. S. 155. 
) Später neigte sie etwas zu Embonpoint. Vgl. ihr 
Porträt im Vathaussaale in Blieskastel. nach welchem 
unser Titelbild hergestellt ist. 
Jetzt als Casula in der Kirche zu Burrweiler; 
ebenda, desgl. in Flemlingen und Blieskastel finden sich 
auch von Sophie und Charlotte, Gräfin v. d Leyen. Meß⸗ 
gewänder. Siehe übrigens die Note 20.
	        
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