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Hauspolitik, der patriotischen Entschiedenheit, des
nationalen Bewußtseins, der diplomatischen Klar—
heit. Nicht frei von Prunkliebe, besitzt jedoch die
achtunggebietende Gestalt unserer Frau Marianne
Selbstbewußtsein, Wagemut, Ausdauer; die Christin
zieren Liebe, Freigebigkeit gegen Kirche und Nächsten.
Als Tochter ihrer Kirche aber verdient Marianne
ob ihres Glaubens, ihres treuen Festhaltens, ihres
Eifers in konfessionellen Sachen bei der allgemeinen
Lauheit und Seichtheit jener Jahre warmes Lob.
Und so war sie zwar ein Kind ihres Jahrhunderts,
losgelöst aber aus ihrer Zeit und deren Mängeln,
ein Herz voll Liebe, Sorge und Treue!
So fand ich ihr Bild!
So mög' es weiter leben an den schwarzen,
schweigenden Wassern der tückischen Blies!
Kein Denkstein zwar ziert ihre Ruhestätte im
lauten, reichen Dom zu Frankfurt.“) Und doch
ist unvergessen ihr Andenken im stillen armen Blies—
tale, wo nicht blos zerfallene Schlösser, tote Acker—
höfe, tausenderlei Ruinen, Werkzeichen, Kirchen
und Kapellen, milde Stiftungen und Jahrgedächt—
nisse von ihr erzählen, wo auch das Volk reimt
und der Dichter dichtet: Wie sie Patin gewesen
sei bei Taufen, h) Zeugin bei Trauungen, wie ihre
„Fränz“ so gute „Käskuchen“‘ habe backen können
und wie beide entkommen seien vor der Guillotine
in die Gersheimer Mühle. Aber Jockel, der
Müller, sei Witwer gewesen und habe die „Base
vom Rhein“, wie ihm seine Schwester die Reichs—