Full text: Das Grubenunglück zu Reden, Kreis Ottweiler, am 28. Januar 1907

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Portugal, der König von Spanien, Fürst Ferdi— 
nand von Bulgarien, der Präsident der argenti— 
nmischen Republik, der rumänische Ministerpräsi— 
dent, der Sultan der Türkei. Die belgische und 
die portugiesische Regierung, der Bundespräsi— 
dent der Schweiz und die japanische Regierung 
drückten schriftlich ihr Beileid durch die Gesandten aus. Ebenso 
sandten herzliche telegraphische Beileids-Kundgebungen der 
Kaiser von Rußland und der König von England. 
In den Orten der nähern Umgebung der Unglücksstätte 
wurden die bevorstehenden Fastnachtsfestlichkeiten abgesagt, für 
die am meisten betroffene Bürgermeisterei Stennweiler wurde 
eine sechswöchige Trauer angeordnet.. 
Sofort regte sich auch die private Wohltätigkeit 
zur Linderung der Folgen des großen Grubenunglücks. Von 
den 150 getöteten Bergleuten waren 89 unverheiratet; die 
übrigen 61 hinterließen ebensoviele Witwen mit 50 Voll— 
waisen und 71 Halbwaisen. Von den 61 Witwen sind 57 
aus Preußen und die übrigen aus der bayerischen 
Pfalz. 
Es gingen folgende Spenden ein: 
VKon Sr. Majestät dem Kaiser .. 206) Mk. 
Ihrer Majestät der Kaiserin. 2003 
Ihren Kaiserlichen und Königlichen 
Hoheiten den Kronprinzlichen Herr 
schaften.. 1014 
Vom Prinzregenten Luitpold von Bayern. 5000 
Großherzog von Baden. L000, 
Erbgroßherzog von Baden. I, 
Großherzog von Oldenburg 5000, 
Fürsten von Monacon. 108) Fr. 
Bischof von Trier .. 300 Mt. 
Die vom Kaiser gestifteten, von Prinz Friedrich Leopold 
überbrachten 20000 Mk. wurden in folgender Weise verteilt: 
Jede Witwe erhielt 140 Mk. jeder ledige Ernährer 75 Mk., 
jeder Sohn (Nichternährer) 59 Mek., jede Ganzwaise 50 Mk. 
und jede Halbwaise 35 Mik. In derselben Weise wurden 
auch die Verwundeten bedacht. 
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