Full text: Das Grubenunglück zu Reden, Kreis Ottweiler, am 28. Januar 1907

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„Eriahre mit tiefer Vetrübnis das schwere Grubenungluck 
im Saargebiet, nehme ganz besonders warmen Anteil am Tode 
o vieler braver Männer, von denen gewiß ein großer Teil diente, 
ils ich die Ehre hatte, an der Spitze des 8. Armeekorps zu stehen. 
Friedrich, Erbgroßherzog ven Baden. 
Auch der Prinzregent Luitpold von Bayern 
brachte in einem Telegramme an den Teutschen Kaiser, sowie 
ain die Königliche Bergwerksdirektion seine „innigste Teilnahme 
ind sein aufrichtiges Beileid' zum Ausdruck. 
Die Budgetkommission des Abgeordneten— 
)auses faßte am 29. Januar folgende Resolution: 
„Die Kommission spricht ihr tiefstes Mitgefühl aus zu dem 
sichrecklichen Unglück, welches am 28. Januar auf Neden so vielen 
»raven Bergleuten das Leben kostete, und durch welches so viele 
chwer verletzt wurden. Tie Budgetkommission erwartet, daß die 
önigliche Staatsregierung ihr Gelegenheit geben wird, dieses 
Mitgefühl praktifs um Ausdruck zu bringen, insbheson 
g 
dere durch schnelle Fürsorge für die Verletzten und 
Hinterbliebenen.“ 
Am folgenden Tage sprach der Finanzminister der 
Kommission den Dank der Regierung für die von ihr bezeugte 
Teilnahme aus. 
Auch aus dem Auslhande, besonders aus Frankreich, 
sind Beileidskundgebungen in herzlichen, warmen Worten ein— 
zelaufen, bei denen besonders die deutsche Hilfeleistung in 
Courrières mitbestimmend war. Der Präsident der Repu 
blik sandte an Kaiser Wilhelm folgendes Telegramm: 
„An S. M. Wilhelm, deutscher Kaiser, König von Preußen, 
Berlin. Mit tiefster Bewegung erfahre ich die furchtbare Erplosron 
chlagender Wetter, welche unter den Bergleuten des Bildited- 
chachtes der Grube Reden so viele Opfer gesordert hat. Es liegt 
nir am Herzen, Ew. Majestät mein aufrichtiges Mitgefühl aus 
usprechen und Anteil zu nehmen an der Trauer der so arausam 
seimgesuchten Bevölkerung. Falliéres. 
Kaiser Wilhelm sandte folgendes Antworttelegramm: 
„Sehr gerührt von der warmen Sumpathiekundgebung, die 
Sie mir soeben erwiesen, anläßlich der fsurchtbaren Katastrophe, 
die unter unseren braven Vergleuten so viele Opier gesordert hat, 
ditte ich Sie, Herr Prasident, meinen tiefen. aufrichtigen Tant 
dafiir entgegenzunehmen und überzeugt zu sein, daß die Kergbe 
»ölkerung des Saarreviers, welche die Katastrophe in tiese Trauer 
persetzte, und die ganze deutsche Nation Ihre sumpaihische Vei— 
eidsbezeugung zu schätzen wissen. Wilhelm II.“ 
Weitere Beileidsbezeugungen sandien ein der König 
»on Sachsen, der König und die Königin von
	        
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