Zi
AU
sten Konjunkturtiefpunktes (1902) über dem 1892 erstiegenen
Niveau sich halten konnte, — anderseits liegt gewiß in den
neuen betrieblichen Erschwerungen eine Anzahl hemmen-
der Faktoren, die völlig ausreichend erklären, weshalb die
forcierte Höhe der Kohlenquote von 1897/98 nicht wieder er-
reicht worden ist in den Jahren mit ähnlich forciertem Abbau:
1905/06.
Es ergibt sich schließlich speziell zu dem Gedankengange
von Berginspektor Müller folgende Gegenüberstellung:
IA, Im Zusammenhange mit den höheren Löhnen kamen
sinkende Leistungen 1899 bis 1902.
B. Demgegenüber gilt folgendes:
|. Das Sinken der Förderquoten erklärt sich vollständig
ausreichend aus der nachgewiesenen Erschöpfung der Betriebe
in dieser Zeit, wozu außerdem die Einflüsse der Stein- und
Kohlenfallkommission hinzukamen.
2. Eben diese sachliche Erklärung gilt besonders für die
starke Diversion zwischen Kohlenmenge und Lohnhöhe, die
in dem einen Jahre 1899 fraglos ıst; jedoch in den voran-
gehenden und nachfolgenden Jahren ist eine Parallelten-
denz besonders zu den Anteilen an höheren Löhnen unver-
kennbar.
ITA, Die vorhergehenden Jahre 1898, 1897, 1896 und
1895 gab es steigende Leistung, und zwar infolge der größeren
Arbeitswilligkeit, die sich wieder eingestellt hatte infolge der
exemplarischen Unterdrückung der Streikbewegung (1893).
B. Demgegenüber gilt folgendes:
1. Die angenommene weittragende Beeinflussung der Ar-
beitswilligkeit bezw. des Steigens der Förderquote durch Strenge
stimmt nicht überein mit zwei Erscheinungen an jener Stelle,
wo sie am unmittelbarsten hätte wirken müssen: bei Gruppe a.
Die Steigerung des Anteils der Gruppe a an der Gesamt-
förderung hat ihren ersten Anfang im Jahre 1892, also vor
dem strengen Eingriff; und sie hat eine Pause schon ein Jahr
nach dem Eingriff, d. i. 1894. Die anhaltende Steigerung
setzt erst wieder ein mit 1895.
2, Als Erklärungsgrund ist vollwichtiger und deutlicher,