Full text: Geschichte der Abtei Wadgassen

1211- 1223. 
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zwei Söhne des Marsilius mit ihrer Mutter nach dem Tode des Vaters 
dem Kloster gegeben, sich aber dessen Rückkauf mit 10 Metzer Pfund 
vorbehalten haben. 
1220. Heinrich von Zweibrücken und Frau Hadewig schenken Wad— 
gassen, als Ersatz der ihnen von Abt Reiner gegebenen Güter zu Habestal, 
Fruchtreuten zu Omersem oder Blittersdorf, sowie das Patronat 
zu Omersem. (AL. R. I. 411.) 
1220. Lukarde von Wide, Mutter des Simon von Saarbrücken, 
schenkt Wadgassen das Patronat und die Kirche des Crispin und Cris— 
pinianus in Listorf. 
1220. Der Wildgraf Conrad scheukt auf Ansuchen des Grafen 
Simon von Saarbrücken und seiner Mutter, Gräfin von Wied, einen Teil 
seines Patronates in Blidersdorf und Lis dorf dem Abte. 
1220. Stephan von Neuhaus vermacht Wadgassen die Hälfte von 
Budersdorf bei Morsbach. 
1221 bestätigen Conrad, Bischof von Metz, und Konrad, Wildgraf 
von Daun — als Oberlehnsherr — die Schenkung, welche Roric d'Alba oder 
Warnsberk 1211 der Abtei Wadgassen gemacht hatte. (Chatelain S. 15,16.) 
1221 apr. 2. Papst Honorius III. nimmt das Kloster Wadgassen 
mit Personen und Gütern in seinen Schutz und bestätigt ihm namentlich 
die Kirchen von Eberswiler und Altwiler mit den Kapellen von Wiwiler?, 
Machern und Walmanen (Valmont), sowie das Patronatsrecht zu Eswiler 
und die Kapelle zu Bisten. (M. R. II. 417.) 
1222. Der Bischof von Metz bestätigt dem Abt Reiner von Wad— 
gassen das Patronat zu Eswilre und Bisten (Kavelle), die der Metzer 
Archidiakon Berthold geschenkt. 
1223. Bischof Conrad von Metz gestattet Wadgassen, Eswilre 
durch seine Conventnalen bedienen zu lassen. 
1223. Matthäus, Herzog von Lothringen und Marchio, bestätigt 
die Schenkung des Patronats von Eswilre, dessen Lehnsherr er ist, an 
Wadgassen und schenkt dazu einen Teil seines Allods daselbst. Nach anderen 
Urkunden soll er selbst der Schenker des Patronates sein? 
1223. Auch das Domcapitel in Metz gibt Bewilligung zur Schenkung 
von Eberswilre und Eswilre mit Bisten. 
1223. Simon von Saarbrücken schenkt Wadgassen das Patronat 
der Martinskirche in Collerthal und /, des Zehnten. 
1223. Erzbischof von Trier erlaubt dort die Seelsorge durch die 
Conventualen von Wadgassen. 
1223. Derselbe übermacht dem Reiner von Wadgassen die Seelsorge 
au der Kapelle zu Differten, die die Edelfrau Gertrude von Saarbrücken, 
Wittwe Boemunds, nebst ihrem Allodium dort mit Zuftimmung ihres 
Sohnes Rorich geschenkt hatte. 
1223. Walram, Herzog von Limburg, Graf von Luremburg und 
Markgraf von Arlon, übertrug dem Kloster Wadgassen ! des Patronats 
in Blidersdorf. 
1223. Simon von Saarbrücken und seiner Mutter Lukarde von 
Wied schenken auf Ansuchen ihrer Verwandten, des Herzogs Walram und 
dessen Söhnen Henrich und Walram, ihres Oheims Heinrich von Zwei— 
brücken, des Grafen Heurich von Castel und des Grafen Lothar von
	        
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