Nachträge, Erläuterungen, Ergänzungen und Berichtigungen. 607
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58. Nachtrag: 1347 mai 6. Ritter Arnold von Bliescastel, Catharine
seine Frau, und Niklas und Johannes ihre Kinder, verkaufen der
Abtei Wadgassen ihre sämtlichen Güter nebst Zubehör und Rechte
in Onesheim für 10 Pfund Metzer Geldes. Am selben Tage er—
klärt Niclas, Sohn von Folmars von Castel, keinen Anteil zu
haben an den Gütern seines Bruders Arnold von Castel in Ones—
heim und an andern Orten.
1353. Plebanus: Ein Stadtgeistlicher, der keinem Stifte an—
gehörte.
Nachtrag: 1373 mai 26. Symon Zuller von Lutra, Bürger zu
Worms, und seine Frau Katharina verkaufen dem Kloster Wad—
gassen ihre Wiesen zu Erphenbach umb 1,2 Hundert Pfund
Heller. Original in Metz.
Nachtrag: 1373 dez. 13. Der Official des Dompropstes zu Worms
beurkundet die Verpachtung des dem Kloster Wadgaß gehörigen
und zum Pauenecken genannten Hof in der Wolgasse zu Worms an
Emmerich Landauwe, Bürger daselbst. Scriba u. Baur, Hessische
Regesten, Nr. 3250.
Nachtrag: 1386. Durch den Generalabt Johann von Prémontré
wird Abt Philippus von Wadgassen zum Visitator der Circarien
Wadgassen und Ilefeld aufgestellt. Metropolis S. 36.
1391. Symon genannt Wecker, Graf von Zweibrücken und Herr
zu Bitsche gewährt Wadgassen Freiheit des Zolles und des Geleites
in der Pfalz. Dat. 1391 nov. 25.
32. Nachtrag: 1404. Petermann, genannt Schalmay, Bürger zu St.
Johann, schenkt durch Akt vor dem Gericht zu Ensheim seine sämt—
lichen Güter zu Ensheim an die Abtei Wadgassen. Datum 1404
des Sondags vor „phaffen fastnacht.“ Original in Metz.
Nachtrag: 1414. Peter Hans Buißen Wilicus und Agnes seine
eheliche Hausfrau schenken die große Wiese in Bisten: Original in
VYdetz. (Die betreffende Notiz S. 65, a. 1434 ist ungenau.)
34. 1433. Die Notiz über die Mühle bei Neunkirchen ist zu ergänzen,
wie folgt: „1433 novy. 80. Diederich von Renkeshofen,
Thilemann dessen Sohn und Clesgen, desselben Thilemann Eidam,
bekennen, daß ihre Eltern bezw. Schwiegereltern von der Abtei
Wadgassen eine Mühle auf der Bliese, gelegen zu Renkeshofen,
gegen einen jährlichen Zins von 100 Gulden gepachtet haben,
Driginal in Metz.
1434. Die Urkunde über die Vereinbarung zu Onesheim zwischen
„Fritsche von Geilbach“ und Wadgassen ist datiert: 1434 uff
Montag nach Reminiscere, wofür zu setzen ist: 1435 mrz. 14.
Original in Metz.
Nachtrag: 1435 iuni 21. Schöffensitzung in Onesheim, iun welcher
festgestellt wird, daß die Herrschaft Bitsch keine Rechte in Onesheim
auszuüben hat. Original in Metz.
Zeile 13 von unten lies „Bitschen Hans“ statt „Bilschen Haus“
Datum: 1436 sept. b. Original in Mestz.
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