Full text: Geschichte der Abtei Wadgassen

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. Heppert. F. Hofsmann. F. Pauly. P. Fissabre. «. Diniche. 
lo. Neubdecker. FV. Faulbecker. V. Froeauff. Prost le jeune. 
— 
Für die dem Original gleichlautende Copie: 
Bruder Daniel, Secretair. 
Waltzer II. S 109. Übersetzt von Franz Michel.) 
Von Bous begaben sich die Mönche zunächst nach Ensheim, welches 
eine Propstei von Wadgassen war. Die nachfolgenden Ereiguisse ließen 
sie aber auch da keine Ruhe finden, so daß sie sich endlich trennen mußten. 
Diejenigen Herren, welche als Seelsorger auf deutschen Pfarreien standen, 
hielten meistens, wenn auch oft verfteckt und geheim, auf ihren Stellen 
aus — bis zu ihrem Tode. 
Noch im Jahre 1793 am 10. October überreichen Abt und Procu— 
rator von Wadgassen (jedeufalls von Ensheim aus) dem deutschen Kaiser 
eiue Bittschrist, in der Hoffnung, wieder in den Besitz ihrer Güter zu ge— 
langen. Derselben war beigefügt — ein 
Summarisches Verzeichniß 
alles dessen, was der Abtei Wadgassen an ihren beweglichen Gütern in 
Fraukreich und Deutschland durch die Empörung der Frauken an Schaden 
zugefügt und durch die uutergeordneten Verwalter, deren Distrikte in 
Saarlouis und Saargemünd vollzogen wurde. 
Zehuten haben ihr die französischen Unterthanen in einer 
Zeit von 3 Jahren nicht mehr entrichtet, welcher sich 
belaufet 8 
Schaft Früchten samt Feudal Rechten desgl. in 3 Jahren 
nicht eutrichtet, und erträgt . . W 
Hof-Mühlken Pachten samt eigen Bau, welchen die 
Districten-Verwalter eingezogen und belaufet . . 
An Wiesen, Gärten und Ländereyen, welche obige für 
die Natiou in ihre Benutzung genommen, und dadurch 
nun in 2 Jahren die Abtei einen Schaden cerleidet von 
An Waldungen und Hecken desgl. durch ihre Besitzneh— 
mung und dem willkührlichen Hanen vieler Bäume 
ein Schaden zugefügt .. .. 
Kieh allerley Gaͤttung, durch ermeldte Verwaltung hin— 
weggenommen, beträsgte 
An altem Wein, welcher in der Abtei vorräthig, 75 Fuder, 
ebenfalls durch diese hinweggenommen, beträgt . . 
An Früchten, welche aufgespeichert lagen, sind durch be— 
sagte Verwalter geuommen worden für W 
Mobilien, bestehend in Bettung, Weiszeug, Küchengeschirr, 
Schränke, Comode, Mahlereien, Tisch, Stühlen, nebst 
Brau und allen Sorten Handwerksgeschirr, Kutschen, 
Wagen, Pflüg, Lager- und sonstige Fässer, in Summa 
was von 'allerlei Geräthschaften in einer grosen aut 
4361892 Liyur.
	        
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