Full text: Fest-Schrift zum 50-jährigen Jubiläum der Grube Heinitz

Diese Rückzahlungen sind als Sparbeträge von nicht zu unterschätzender Be— 
deutung zu betrachten. 
Der Consumverein zahlte im Etatsjahre 1896,97, außer der staatlichen Ein— 
kommensteuer von 3900 Mk. und den gesetzlichen Gebäudesteuern, an die einzelnen 
Gemeinden folgende erheblichen Steuerbeträge: 
Bemeinde-Einkommensteuer 
Gewerbesteuer 
Neun— 
kirchen 
—— 
2574 
213,52 
Elvers⸗ 
berg 
9 4- 
2027,92 
710 
Spiesen 
1092,28 
447,92 
Welles⸗ 
weiler 
1 
525,84 
191,35 
Wiebels⸗ 
kirchen 
* 
462,84 
163,40 
Friedrichs— 
thal 
5 — 
283,49 
123,75 
6. Grubenwirthschaftsgebäude zu Heinitz. 
Das in der Nähe des Berginspektionsgebändes liegende Grubenwirthschafts— 
gebäude ist Ende der 1830er Jahre als Menagegebäude erbaut und eingerichtet worden. 
In Folge des steigenden Verkehrs auf dem Werke erhielt der Schlafhausmeister 
im Jahre 1862 Wirthschaftskonzession. Das genannte Gebäude wurde ihm unter 
gewissen Bedingungen pachtfrei überlassen. 
Die fortschreitende Entwickelung der Grube brachte es mit sich, daß im Jahre 
1869 ein zweiter Stock auf dasselbe gesetzt werden mußte. 
Im Rechnungsjahre 1892,93 wurde das Haus aus demselben Grunde durch 
einen Anbau wiederum vergrößert. Im Erdgeschosse sind außer dem Kochraum und 
der Wohnung des Wirthes, ebenso wie im oberen Stockwerke, zwei größere Verkehrs— 
räume vorhanden. Das letztere enthält außerdem 6 Zimmer, welche meist von Per— 
sonen, die sich dem Bergfache widmen und vorübergehend auf dem Werke beschäftigt 
sind, benutzt werden. 
Wegen der isolierten Lage des Werkes ist die Grubenwirthschaft dringendes 
Bedürfniß. 
Im Jahre 1886 wurde bei dem Heinitzschachte III in einer von der Gruben— 
berwaltung erbauten Kaue eine Kaffeeküche eingerichtet, welcher bald eine ähnliche 
Anstalt bei den Dechenschächten folgte. 
7. Kaffeeküchen. 
Die Kaffeeschänken bestehen aus zwei Räumen, der Kaffeeküche und der Vor— 
Jalle mit Tisch und Bänken; auf Grubenabtheilung Heinitz tritt noch ein besonderer 
Vorrathsraum hinzu. 
In der Heinitzer Kaffeeküche wird mittelst Dampf kochendes Wasser hergestellt, 
m der Dechener wird solches in gewöhnlichen Kesseln erzeugt. Der Kaffee selbst 
wird sodann in Kannen mit Sieb zubereitet. 
Die Kaffeeküchen sind 1 Stunde vor Beginn der Anfahrt bis Abends 6 Uhr 
zeöffnet.
	        
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