Auch der Feind wird unsere Liebe zur Heimat achten.
Deutschland erwartet, daß jeder seine Pflicht tut!
Ich möcht' erwachen im Sonnenschein und alles müßt' wie früher sein.
Auch vom Saarland gilt's: „Up ewig ungedeelt!“
Deutsch im Hergen, tapfer, still, dann mag kommen, was da will.
Die Sonne geht im Osten auf, im Westen geht sie unter!
Kein Dräuen soll uns beugen den hochgemuten Sinn,
Und jeder Tag soll zeugen, von welchem Stamm ich bin.
Nacht muß es sein, wenn Saarlands Sterne leuchten.
Seid uns treu wie wir euch.
Germania, wahre dein Recht, wir sind dein Kind und niemands Knecht.
Im Osten dort, im Westen hier, furchtlos und treu, denn wir sind wir!
Ich bin ein Deutscher, klingt's nicht voll und gut!
Trotz Tardieus „gloire“ und „pouvoir“ deutsch bleibt die Saar!
Getrennt, doch nicht geschieden.
Nur nit brumme, 's wird scho kumme.
Der alte Geist von 1815 stirbt bei uns nicht aus.
Wer will uns hindern, deutsch zu denken und zu handeln.
Wenn man uns auch die Kohle nimmt, das deutsche Feuer weiterglimmt.
Wenn ich einmal der Herrgott wär,
Mein erst wäre das: Was?
Laß' se schaffe, laß se raffe,
Laß' se holle, was se wolle;
Unser Herz, das krien se nit!
So feierte Saarbrücken den „Tag der deutschen Arbeit“ am 1. Mai 1933.
Die Bahnhofstraße im Flaggenschmuck.
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