Sanrgruß an das Reich ]934
„Dir wollen dem Himmel geloben, daß wir dereinst reinen
Herzens dasteh'n wollen, wenn der Tag der Entscheidung naht.“
Schwur des Sanrvolks an der FJahrtausendfeier 1925.
Glück und Heil, daß bald die Stunde
Der heiß ersehnten Freiheit schlägt,
Doch heute brennt noch heiß die Wunde,
Die Treue hier in Trauer trügt.
Das Unglück herrscht, wir fühlen's alle
Und sehnen uns nach deutschem Recht,
Doch Heimat, wie dein Los auch falle,
Der Himmel schuf dich nicht zum Knecht.
Und bist du heut in Not gerissen,
Kein Chaos wogt und wollt so hoc,
Ein freier Geist, ein frei Gewissen,
Sv groß das Leid, sie zwingen's doch!
Wir können's aller Welt verbürgen,
Daß Treu' in allen Seelen webt,
Im Sqarland ist nicht abzuwürgen
Die Hoheit, die im Herzen lebt.
Dom Drucke sollt ihr füglich lassen,
Gedenket, was Erfahrung. preist,
Ihr könnt ihn nun und nimmer fassen
Den hochgemuten deutschen Geist.
Ein Biegsried ist's, er wird nicht weichen,
Bis Siegerreis die Stirn umwand,
Uns nolle krönet nur ein Zeichen:
„Mit Gott für's liebe Daterland!"
A. Z.
-N