Luftbildaufnahme der Wohnsiedlung am Steinwald in Neunkir<hen-Saar.
Siedlung und Siedlungsarbeit im Saarland
Von Gräfin Bertha v. Sierstorpff.
Adolf Hitler sagt in seinem Buch „Mein Kampf“: „Haltet das Reich nie
für gesichert, wenn es nicht auf Jahrhunderte hinaus jedem Sprossen unseres
Volkes sein eigenes Stück Grund und Boden zu geben vermag. Vergeßt nie,
daß das heiligste Recht auf dieser Welt das Recht auf Erde ist, die man selbst
bebauen will, und das heiligste Opfer das Blut, das man für diese Erde ver-
gießt.“
Diese grundlegende Anschauung unseres Führers ist ganz die unsere, und
wir haben uns mit allen Mitteln, allen Widerständen zum Troß, die sich von
verschiedenen Seiten gegen unsere Siedlungspläne erhoben, eingesetzt, um in
unserm Saargrenzland dazu beizutragen, einen möglichst weit umfassenden und
festen Grenzwall durch eine mit dem Boden verwachsene Bevölkerung auf-
recht zu erhalten bzw. neu zu bilden.
Die ersten Siedlungsversuche im Saargebiet, veranlaßt durc<h die verhäng-
nisvolle Wohnungsnot, entstanden um Neunkirchen herum. Der Zweck war
Eigenheime zu gründen, mit der Möglichkeit des Lebens und Arbeitens in der
Natur. Mißverständnissen und Unsachlichkeiten, die größere Betätigungsmög-
lichkeiten auf diesem Gebiet längere Zeit verhindert haben, zum Troß haben
wir vor sechs Jahren eine Bau- und Siedlungsgenossenschaft gegründet und
mit der Errichtung einer Kleingartensiedlung bei Neunkirchen hoch über der
Stadt inmitten von Wald gelegen, begonnen. Diese zählt jetzt 106
Häuseraufsje 400 Quadratmeter Gelände, das in kürzester Zeit
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