[52
dür 4
? .
ed
„Ww 4
4
reiheit, Daterland'
Du altes Reis am deutſchen Stamme,
Ob aud] dein Glück darniederliegt,
Du gleicheſt einer heil'gen flamme,
Die nllertieſſtes Leid beſiegt.
Du biſt's, dem's immer wieder tagte,
Sooft auch uns die lacht umgraut,
Du Heimatland, das nie verzagte,
Auf unſern Gott und ſich vertraut.
ES bleibe dir, ob ungeſchrieben,
Was Ehre fordert und die Pflicht:
Derlerne nie das deutſce Lieben,
Dergiß der Düter Erbe nicht!
Zur Freiheit biſt du augerkoren,
Drum ſchmiede deine Seele hart,
Dem Daterlande geht verloren,
Der weicht von ſtolzer hjeimatart:
Das Auge offen, klar und helle,
Ohn' jede furcht und ohne Scheu,
Ein tapf'res Herz an rechter Stelle,
Und dieſes Herz voll deutſcher Treu.
A. Z.
9