endlic< gewürdiat wird, ſo wiſſen wir, daß die Saat dieſer Ernte die ZSaarvereine
ſtreuten, deren führender Geiſt Senatspräſident Andres iſt.
In Wort und Scrift ſtemmt er ſich erfolgreich Gewalt und Habſucht entgegen.
So iſt er u. a. der Derfaſſer der juriſtiſch meiſterhaften und überall anerkannten
Studie „Grundlagen des Rehts im Saargebiet“ (Berlin 1926); durd
Klarheit und Wahrheit in der Saartragödie das Shwert gegen übermütige An-
maßung und gegen die Schliche der erbitterten Hauptregiſſeure mit ihrer krummen
welſchen Politik. Sold) vielfältige, völlig uneigennüßige Hingabe für das Siel
unſerer Sehnſucht wollen wir mit goldenem Griffel in den Erzblättern unſerer Ge-
ſchichte feſthalten.
In den Worten, mit denen Senatspräſident Andres die ihm ſo dankbare Heimat
grüßt, ſwingen die Gedanken, die uns alle bewegen. Prägen wir den Grundakkord
in Seele und Sinn zu kraftvoller Tat:
„Feſte Burg, um auszudauern,
Iſt des Mannes eh'rne Bruſt!“
Bei dieſer Gelegenheit möchte ich auf die vielen Zuſchriften zurückkommen,
in denen fortwährend ältere Jahrgänge des Saarkalenders erbeten werden. Dieſe
Wünſche konnten leider oft niht Erfüllung finden. Typiſch iſt die faſt regelmäßig
wiederkehrende Bemerkung, man habe das Bud verliehen und niht wieder erhalten
können. Vlir wird viel Arbeit erſpart, wenn man davon Uotiz nehmen mödte, daß
im Derlag Gebr. Hofer A.-G., Saarbrücken 1, nur noh Saarkalender der Jahre
1927, 1928 und 1929, und zwar in beſchränkter Zahl vorhanden ſind. Dur< Zufall
läßt ſich allerdings auch ein früherer Iahrgang als die vorgenannten beſorgen.
Für die freundliche Mithilfe danke ich hiermit allen in treuer Geſinnung. Der
Wünſche waren aud diesmal zu viele, als daß es mir gelingen wollte, ſie ſämtlich
zu berückſichtigen. Uehmt, was ih hier geboten, in demſelben Sinne und der Freude
hin, mit der das bunte Moſaikbild geſchaffen iſt. In jedem ſaarländiſ<en Herzen
wird es ein E<ho wecken und in der Familienbücherei noh Kindern und Kindes-
kindern eine Quelle ſein, an der ſie unſer Saarvolk ſtudieren können. Dergangen-
heit und Gegenwart, Luſt und Ceid ſoll es künden, in trüben und heiteren Bildern
den Pulsſ<hlag unſerer Seele fühlen laſſen. Das war wenigſtens meine Abſicht,
fehlte auch die volle Kraft dazu, den guten Willen bitte ich anzuerkennen.
Allen Freunden des „Saarkalenders“ daheim, im Reiche und Ausland treuen
landsmänniſchen Gruß. A. Z.
ju