Full text: 1923 (0001)

Saarfalender für das Jahr 1923 
Saarburg. 
H. Keuth 195. 
Das Geheimnis des Sanrwzins. 
Was für ein ödes Ceben iſt es, wenn der Wein Feh 
Rühmt Koble, Glas und Eiſen, Zement und Ziegelſtein 
Ich liebe und ih lobe des Saartals edlen Wein ! 
iq Ihm webt tiefes Sehnen, der deutſchen Liebe 6lut, 
G<yzimmnisvoller Zauber in. ſeiner Seele ruht. 
Un.i wenn wie 60l1d im Becher jein Tropfen blinkt und glüht, 
[ſt's nicht, wie wenn aus Sorge ein neues Hoffen blüht ? 
Wenn aud) an unjerem himmel der Sterne letzter ſchied 
Cr weckt in unjerm Herzen von deutſcher Treu ein Lied. 
ct raunt von alter Sage, von mandhem grauen Tag, 
Und wie wir treu geblieben bei jedem S<ickſalsſhlag ! 
Da weht ein felig hoffen wie 6ruß und Unterpfand: 
„Der Herrgott wird uns retten und unſer Vaterland!“ 
HN: 7 
MEI 
Politiſche Geſundheitsregeln. 
Es iſt von unendliher Wichtigkeit für eine Nation, die auf ihre Ehre ſieht -- die au<z nur auf ihr Intereſſe ſieht, 
welches von ihrer Ehre unzertrennlich iſt -- daß ſie ſih dur< Gerehtiakeit, Großmut und Mäßigung die gute Meinung 
der benahbarten Nationen erwerbe. Fox. (Political Speeches.) 
Denkt, was ihr wollt, und gebt, was ihr ſollt! (Friedrich Il.) 
Leben. 
Und ſei das Leben no< ſo ſchön, das heimatlos verwaiſte Herz 
Sdqhöpft aus dem vollſten Freudenkelh nur immer Bitterkeit und Shmerz. (M; Risfaludi.) 
Vertraue keinem Freunde, du habeſt ihn denn erkannt in der ot. (Sirach 6, 7.) 
Bedherrand und Lippen, zwei UKorallenklippen, 
Wo au< die geſcheidtern Schiffer gerne ſcheitern. 
Rückert (Wanderungen: Die zwei Mächte). 
Trinke nicht mehr Waſſer, ſondern brauche ein wenig Wein, um deines Magens- willen und da du oft krank biſt. 
1. Timotheus 5, 23. 
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