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Prä s.: „Was hat er gemacht? Du hast früher einmal davon ge¬
sprochen, daß er mit Teufelmuttern gelanzt hätte?"
Zeugin: „Nein, mit den Teufeln."
Präs.: „Wo warst Du?"
Zeugin: „In unserem Hause."
Prä s.: „Wie lange ist das her?"
Zeugin: „Ich kann mich nicht erinnern."
Präs.: „Hast Du in letzter Zeit noch Erscheinungen gesehen?"
Zeugin: „Ja, heute Morgen."
Präs.: „Wo war das?"
Zeugin: „Im Hause, wo wir liegen."
Präs.: „Siehst Du sie hier nicht?"
Zeugin: „Nein.
Ziedemehnte Zlhung.
Donnerstag den 13. März, Nachm, von 1/25—V28 Uhr.
Es tritt noch einmal auf Zeuge Gatzen, Friedensrichter in Tholey.
Er macht noch nachträgliche Bemerkungen zu seinen früheren Aussagen:
„Ich weiß nicht genau, ob ich das Riätige getroffen habe betreffs des
Schwedens des hl. Geistes. Nach den Depositionen der Kinder glaubte
ich annehmen zu dürfen, daß die Taube über dem kleinen Nikolaus
Leist geschwebt habe, also nicht über der Mutter Gottes und dem Jesukindchen."
Präs.: „Sie wissen nicht bestimmt, ob die Frage gestellt worden
sei, über wem die Taube geschwebt habe? Es ist in den Akten gesagt,
daß sie nicht über der Mutter Gottes geschwebt habe und daß sie auch
nicht über dem Kinde schwebte."
Zeuge: „Das Protokoll ist richtig ausgenommen; wie und welche
Fragen gestellt worden sind, weiß ich nicht mehr genau."
Präs.: „Im Protokolle heißt es: „„Ich sah die Mutter Gottes
mit dem Jesukindchen vor sich, in ihrer Nähe stand das Söhnchen des
Leist, Namens Nikolaus, welches noch nicht die Schule besucht. Bald
sah ich Etwas wie eine Taube über dem genannten Söhnchen des Leist,
nicht über der Mutter Gottes und dem Jesukindchen.""