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Dicke: „Daß die Hahn die Mutter Gottes gesehen habe, habe ich
nicht dargestellt, dann würde ich gesagt haben, 5 Personen hätten die
Erscheinung gehabt."
Verth. Bachem: „Die Darstellung Dicke's sei doch viel weniger
präzis, als die von Thömes."
Präs. bemerkt, daß Dicke von einer „Lichtgestalt" spreche.
Verth. Bachem: Das sei doch minder präzis.
Ant. Klemens Ley, 37 I. alt, Lehrer zu Winterbach, hat am 10.
oder 11. Juli an der Gnadenstelle gebetet, da habe er die Andre ge¬
funden, welche zu ihm gesagt habe: „Wenn Sie mit Vertrauen gebetet
haben, wird dies Ihnen hellen."
Dr. Th ö m es hört zu seinem Erstaunen, daß die für ihn klassischeu
Zeugen Eheleute Becker nach Brasilien ausgewandert seien; er bittet den
Zeugen über den Grund der Auswanderung zu befragen.
Präs.: „Glauben Sie, cs sei ein Druck ausgeübt worden?"
Thömes: „Bitte, Herr Präs., ich habe von keinem Druck ge¬
sprochen."
Zeuge: „Wegen Vermögensverhältnissen sind Sie ausgewandert.."
Wirth Alten, 42 I. et., Lehrer in Marp., ist am 1. November
an Stelle des Bungert getreten. Im Sommer 1877 hat die Dubilscher ihm
erzählt, die Andre habe sich bei ihr bitter beklagt, daß sie ohne ihre
Schuld in diese mißliche Lage gekommen sei, darauf hat sie ihr mit
raschen Worten gesagt: „Ja, es wird so ganz nicht ohne Ihre Schuld sein."
Präs.: „Hat die Dubilscher gesagt, sie wisse, daß Andre Schuld
trage?"
Alten: „Nein, sie sagte, es gehe ja das Gerede, daß sie den
Kindern Fragen, die au die Erscheinting zu stellen waren, in den Mund
gelegt habe."
Anna Leist, Wittwe von Nik. Seiffarth, 47 I. a., in Marp.,
kann sich nicht mehr so genau erinnern, ait welchem Tage die Andre
und Dubitscher einmal in ihrem Hause gewesen seien.
Eva Seiffarth, 24 I. a., Tochter der vorigen Zeugin, weiß.
nicht mehr zu sagen wie die vorhergehende Zeugin.
Jak. Leist-Müller, 45 I. a., aus Marp., weiß nur zu be^
künden „daß einmal auf einen Mittwoch Abend, als ein allgemeines
Gespräch über die Erscheinung der Kinder geführt wurde, die Dubit--
scher und Andre im Hause der Seiffarth gewesen seien."