Full text: Geschichte der evangel. Gemeinde Alt-Saarbrücken

mindeftcns 800 Taler betragen. Da der Staat eine Erhöhung feiner 
Zufdiüffe verweigere und das Stift der hiefigen Gemeinde mehr als 
anderen zuwende, 
nämlich als Unterftühung des 3. Pfarrers 45 Taler 
Befoldungszulage für Sdrullehrer .... 339 „ 15 Sgr. 2 Pf. 
desgleichen für den Küfter 45 „ 4 „ 6 „ 
Steuern für das Kirchengut und die Befol- 
dungsgrundftücke 128 „ 4 „ 3 ,, 
Sa. 557 Taler 23 Sgr. 11 Pf. 
io müffe die Erhöhung der Pfarrgehälicr durch Beiträge der Gemeinde 
aufgebradit werden. Das Presbyterium fchlolj hch diefen Ausführungen 
an und bewilligte dem zweiten und dritten Pfarrer eine perfönliche 
Zulage von je 150 Talern. 
Der Küfter erhielt im Jahre 1859 70 Taler jährlich. 
Der erfte Pfarrer erhielt im Jahre 1860 450 Taler Ruhegehalt. Da die 
Gemeinde-Umlage bereits 1000 Taler betrug, ihre Erhöhung nicht 
angebracht erfchien und die nur 4000 Seelen zählende konzentrierte 
Gemeinde von zwei Pfarrern verfehen werden konnte, fo wurde die 
erledigte Pfarrftclle zunädift noch nicht wieder befet^t und Pfarrer 
Schirmer erhielt die erfte Ptarrftelle mit. 800 Talern, Pfarrer Zickwolff 
die zweite Stelle mit 700 Talern Gehalt. Das Einkommen des dritten 
Pfarrers abzüglich des Ruhegehalts des Pfarrers Römer wurde den 
beiden Pfarrern als perfönlidre Zulage überwiefen. 
Dieter Befdiulj wurde jedoch durdr eine unter dem Vorfilm des ftell- 
vertretenden GeneralfupcrintendcntenKoniiitorialrats 1 hielen abgchaltenen 
Sitzung des Presbyteriums zurückgcnommen, nachdem der Verfilmende 
die Notwendigkeit der dritten Pfarrftclle nachgcwiefen hatte. Für den 
dritten Pfarrer wurde ein Gehalt von 600 Talern ausgeworfen. Dicfcm 
Befchlulj ftimmte die größere Gemeindevertretung zu. 
Von den Stiflszufchüffen erhielten nach einer Aufzeichnung aus dem 
Jahre 1863 die Lehrer früher '/s, die Gelblichen 4/s. Damals aber 
erhielten diz Lehrer etwa 2/s, die Geiftlichen G. 
173
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.