I. Pfarritelle zu Saarbrücken 1793.
Geldbefoldung .... 296 Gulden
Weizen 8 Quarta 8 Gulden 64 „
Korn 54 „ a 6 Gulden 324 „
Gerftc 8 „ a 5 Gulden 40 „
zufammen . . .
Hafer 30 Quart aS1/* Gulden 75 Gulden
Holz 18 Klafter a 6 Gulden 108 Gulden
Wohnung ..... 120 Gulden
Wiefen 11 */4 Morgen . - 168 Gulden
. 1095 Gulden.
Staatsgehalt vom Gouvernement. 1. Oktober 1805.
I. Pfarrer und Konfiftorialprafident. 1!. Pfarrer.
Staatsgehalt als Kon.-Präf. 1500 Fr. Staatsgehalt ..... 1000 Fr.
Infp.-Gehalt aus dem Stift
500 „
Wiefen zu St. Arnual 111 *
Wiefen und Garten zu Saar-
1
Morgen
400 „
brücken 1 '/s Morgen
450 „
Amtswohnung .....
150
Stiftswicfenzu Arnual 13 Mg.
)
Kafualien ......
250 „
Holz von der Stadt, 12 Klftr.
120 „
Amtswohnung gefchätjt auf
150 „
Kafualien ......
280 „
zufammen ,
3000 Fr.
zufammen
1800 Fr.
Die verwickelten Rechtsverhaltniffe des Stifts und feine Verpflichtungen
fowohl gegen die früheren Shftsgemeinden wie gegen die anderen
Gralfdiaftsgcmeindcn find in der neuften Zeit Gcgenftand eines lang¬
wierigen Rechtsftrcites geworden, der ¡m Jahre 1889 von der evangelifchen
Kirchengemeinde St. Johann gegen dieStiftsverwaltung angeltrengt wurde.
Diele Verhältnilfe hat zuerlt Adolf Kellner in feiner im Jahre 1865
erfchicnenen Geldiichte der Städte Saarbrücken und St, Johann II.
S.392 ff. und dann im Jahre 1883 der Stiftsarchivar und Pfarrer zu
Saarbrücken W. T. Engel dargeftellt (Hdfdir.). Infolge des Rechtsftrcites
erlchicnen die Schriften von Juftizrat Dr. Muth, dem Rechtsanwalt der
Gemeinde St. Johann: „Das Kollegiatftift St. Arnual, die General-
kirdienfdiaffnei der Graffchaft Saarbrücken und die Bruderfchaftsgüter
der Ortskirche St. Johann“. St. Johann a. d. Saar 1904 und „Das
evangelifche Stift St. Arnual in Saarbrücken, lokalkirchliches Eigen¬
tum der evangelifch - lutherifchcn Kirchengemeinden der ehemaligen
Graffchaft Saarbrücken“ Strasburg 1908. Demgegenüber vertrat der
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