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um, ohne daß ein weittönendes vive In réplique! erschallet, j
Wer es hört ohne die Ursache zn wissen, sollte meinen, die
gefürchteten Preußen seien bereits wieder in Berlin angelangt.
Wir wollten ihnen diesen Zeitvertreib gerne gönnen, wenn sich
nicht auch damit eine Neigung noch nebenher Vortheil zu ziehen
bei ihnen verbände. Aber sie sehen die Rudera unserer Hänschen,
die Strünke unsrer Bäume, die Steine von unsern Gartenmauern
und unsre Zaunpfähle als ihr Eigenthum an und bauen sich
Wohnungen davon, so daß mancher sein Häuschen auf eine halbe
Stunde weit transplantirt in dem Lager wieder aufgebaut sieht.
Manche fürsichtige Gartenbesitzer haben diesen Verlust dadurch zu
vermeiden gesucht, daß sie ihre Gartenhäuser und Zäune selbst ab¬
gerissen und die Reste nach Haus haben bringen lassen. Allein -
dies geht nicht ohne heftigen und thätigen Widerspruch der Sol¬
daten ab, welche dieses alles als Eigenthum ansehen. Ich habe
mit eignen Ohren gehört, daß ein Franzos, welcher das Gesinde
eines meiner Freunde in dessen Gegenwart mit einer solchen frei¬
willigen Verstörung beschäftigt sah, zu einem andern mit dem
höchsten Grad des Unwillens sagte: Voila des B . , . qui nous
Yolent nos planches & nos pallisades! Courons fus!
Ihre Verstörungssucht äußert sich aber nicht allein an diesen
Gegenständen. Zum Haupttummelplatz derselben haben sie sich die
beiden Lustorte Ludwigsberg und Monplaisir ausgewählet. Da
ist nunmehr beinahe alles vernichtet. Die Unsicherheit und Diebe¬
reien haben die Verwalter genöthigt solche zu verlassen, Thüren,
Boden und alles Holzwerk ist ausgebrochen und ins Lager ge-
führet. Alles Gehölz, alle Obstbäume, Heegen und die herrlichsten
Alleen sind abgehauen, und die Franzosen flechten die Brustwehren
an ihren Batterien damit aus und errichten sich Hütten davon.
Nichts ist übrig als ein wenig kleines Gebüsch. Empfindlich ists
uns dieses zu sehen, zu sehen, daß solche herrliche Anlagen aus
bloßem Muthwillen zerstöret werden. Denn Bedürfnis zwingt die
Franzosen nicht dazu, da sie Holz, Bäume und Stangen mit eben
so leichter Mühe aus den nah- und näher gelegenen Waldungen
holen könnten. Empfindlicher noch ist es uns, weil diese Oerter
nicht, wie es wohl hier und da zu geschehen pflegt, ausschließend