durch Sñiirdrnckcil.
Wappen von Saarbrücken uub St. Johann in
Stein eingelassen sind. Der Volksmund hat
das Haus „Männerchehaus" geuanut. Die
Hohenzollernstraße ist in ihren: weiteren Ver¬
lause noch nicht ausgebaut, verspricht aber eine
der schönsten der Stadt zu werden. Das Pro¬
viantamt und die Garnisonbackerei bilden
den Abschluß.
Von Bedeutung für den neuen Stadtteil
wird sonder Frage die im Jahre 1894 eröffnete
Kaiser-Wilhelm-Brücke werden, welche hier
in der Nähe den Verkehr zwischen Saarbrücken
und Malstatt-Burbach vermittelt.
Den Rückweg nehmen wir durch die Banal-
straße und erreichen die neue Brücke (s. B. 13),
von wo wir einen Blick in die Viktoriastraße
zu St. Johann thun. Das erste Haus zur
Linken ist das von Dofflein gebaute schöne
Pabst'sche Haus (Schlößchen,Vaticanum), auf
der andern Seite das Neue Münch'ner Kind'l
mit der Sommerhalle und den Katakomben.
Von der neuen Brücke ist die Aussicht den
Fluß hinab sehr anmutig. Die in den Jahren
1862—66 kanalisierte Saar mit den vielen
Schiffen, der Hafen zur Rechten, die Insel mit
ihren Anlagen darauf, Malstatt mit seiner 1870
fertiggestellten, hochgelegenen frühgotischen, drei-
schiffigen Hallenkirche, die Kaiser-Wilhelm-Brücke,
die vielen Schornsteine von Malstatt und Bur¬
bach, rufen ein fesselndes und nicht leicht wieder¬
zufindendes Bild hervor.
Den Fluß hinauf erstreckt sich die Luisen¬
straße mit beii hübschen Anlagen nach der Saar
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