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Zell.
strasse steigt man zura Hunsrück in der Eichtung nach
Castellaun auf, während man den andern Teil des Höhen¬
zuges nach Altley-Büchenbeuren hin durch ein liebliches
Bachthal erreicht.
Moselabwärts ist die Strasse nach Merl-Bullay mit alten
schattenspendenden Linden bepflanzt.
Sowohl über Merl wie über das jenseits der Mosel
liegende idyllische Kaimt ist „die Perle der Mosel“, die
Marienbnrg, bequem in einer Stunde zu erreichen. Blühende,
reich mit Obstbäumen bepflanzte Fluren zieren den Weg.
Kurz oberhalb Zells, am sogen. „Pochwerk“, führt, sanft
aufsteigend, ein reizender Fussweg auf den herrlichen
Aussichtspunkt, die Briedeler Fichten, von wo
sich dem Auge des Beschauers ein einzigartiges Bild land¬
schaftlicher Schönheit öffnet: unten das gesegnete Moselthal,
oben eine weite Fernsicht über die blauen Berge des Huns¬
rücks und der Eifel. Eine Mooshütte gewährt dem Wanderer
Schutz und Euhepunkt.
Xicht minder reizvoll endlich ist ein Spaziergang auf
die hinter Kaimt aufsteigende Anhöhe „Barl“ mit wechsel¬
reichem Blick in die Windungen des Flusses im Thale.
Unterkunft und Verpflegung bieten die beiden Hotels
Fier und Kaiser hof. Ersteres ein altrenommiertes Mosel¬
haus mit schöner Terrasse; vorzügliche zum Teil selbst ge¬
zogene Weine. Letzteres neu errichtet, mit Terrasse und
Garten dicht an der Mosel, Münchener Bierausschank. In
beiden Häusern angenehmer Sommeraufenthalt bei billigen
Pensionspreisen.
Verbindung hat Zell mit der Eisenbahnstation Bullay
durch Hotel-Omnibus und Post von und zu jedem Zuge, die
Mosel-Dampfschiffe legen auf der Berg- und Thalfahrt an.
Zell a. Mosel.
von J. Fier.
Altrenommiertes Haus. Inhaber: H. W. Fier.
Verkauf von Wein und Champagner eigenen Produktes.
Omnibus am Bahnhofe. Wagen im Hotel.
Station der Mosel-Darapfschiffe. — Station Bullay der
Mosel - Bahn.