Ende" und „Wie sie so sauft ruhen" bildeten das Ende
einer Feicr, welche bei Allen, die ihr angewohnt haben,
den tiefsten Eindruck hervorgerufen hat und in ihrer
Erinnerung niemals erlöschen wird.
Am 17. Oktober kain die Nachricht von der Ein¬
nahme von Soissons an.
Venizel, 16. Okt. (Offiziell). Heute Nachmittag 3
Uhr fand der Einzug des Großherzogs von Mecklenburg in
j Soissons statt, an der Spitze der Ponnnerschen, magdebur-
i gischen und hessischen Festungs-Artillerie, der schleswig-hot-
! steinischen Pioniere, der Landwehrbataillone Frankfurt, Küstrin,
i Landsberg, Woldenberg, Brandenburg, Ruppiri, Prenzlau,
Jüterbogk und der Halberstätter schweren Reiter. Unsere
Verluste während der dreiwöchentlichen Cernirtmg in täg¬
lichen Borpostengefechten und ivährend der viertägigen Be-
schießung find gering. 4000 Gefangene gemacht nebst 162
! Geschützen. Krenskl.
Am 27. Oktober kam die Nachricht von der Ca-
pitulation von Dketz in Saarbrücken an. Feierliches
Glockengeläute unb Böllerschießen verkünden das Er¬
eignis^ unsere beiden Städte batten festlich geflaggt.
Bon Versailles, 27. Oktober zeigte Se. Mas. der
König durch folgendes Telegramm die Uebergabe dieser
Festung Ihrer Mas. der in Homburg weilenden Kö¬
nigin Augusta an:
„Diesen Morgen hat die Armee Bazaine's und die Festung
i Metz eapitnlirt, wobei 150,000 Gefangene gemacht, inclusive
20,000 Blessirte. und Kranke. Heute Nachmittag wird die
Armee und die Garnison das Gewehr strecken. Dies ist eines
der wichtigsten Ereignisse in diesem Monat. Dank der Vor¬
sehung ! Wilhelm.
Wie die im Auslande lebenden Deutschen an ihrem
Baterlnnde in treuer Liebe hangen, davon waren die
htizcrhcbenstcnd Beispiele zu sedcr Zeit vorhanden. Als