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Tie Blumen, die gepflegt in unsern Auen,
Sie mögen dem geliebten König sagen
Den Dank, der hier in jeder Brust erglüht!
Und wie im Herzen aller deutschen Frauen
In diesen und auch in der Zukunft Tagen
Die treue Vaterlandsliebe blüht.
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Die jungen Damen fanden eine sehr freundliche
u! lnfnahme bei Sr. Majestät: er reichte der schönen
Sprecherin, welche auf die graziöseste und ungezwun-
m enste Weise ihre Aufgabe löste, die Hand, dankte
in die an ihn gerichteten van Conrad Herrmann
jedichteten Verse und unterhielt sich auf das freund-
ichste mit ihr. „Ihr habt viel hier in Saar-
ltücken gelitten, ich weiß es" — sprach der König
Fräulein S. antwortete: „Ja, Königliche Maje-
'1 tät, aber diese Stunde, die glücklichste meines Lebens,
ricgt bei uns Allen die Vergangenheit auf." Ailch den
ßudcrn reichte einer jeden Sc. Maj. die Hand und
jattc für jede Einzelne ein freundliches Wort. Als
1 >mi Könige aber der Blumen zu viel wurden, sagte
:r lachend: „Das geht nicht, da muß mein Saht!
. tuch etwas haben", und schnell, ehe noch ein Adjutant
m s in Empfang nehmen kannte, war auch Seiner
kaiserlichen und Königliche Hoheit dem Kronprinzen
in Bouquet überreicht, der cs freundlich ans der Hand
. ^er schönen Spenderin entgegennahm und sich mit allen
tl9c ijren Begleiterinnen unterhielt, für welche der 15. März
ia’11871 wohl fürs ganze Leben eine der schönsten Erin--
sti^ lernngen abgeben wird.
Die Deputation war gebildet ans den Fräuleins
Uistvt l Sarry, Sophie Schmidt, Sophie Dettweiler,
!ina Pabst, Louise Pabst, Sophie Baum, Elisa Schmidt,
Üistliüine Soinö, Fräulein Dröß und Thusnelda Müller.
Nachdem diese Feierlichkeiten beendet waren, bc-
¡stbcn sich Sc. Majestät nebst hoher Begleitung in den
lichtvollen und schön geschmückten Wartesaal, um ein
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