134 —
seres Vaterlandes, welche unter der Invasion des Fei» r
gestanden hat. [I
Wir danken dem Allmächtigen, daß er Ew. Kaih
lich Königliche Vlajestät gnädigst beschirmt und i> h
siebenmonatlicheu siegreichen Kümpfen auf Fei» a
Boden wohlbehalten in das deutsche Vaterland zur
kehren läßt. — |
Der Oberbürgermeister von Köln, Herr Bach)
trat alsdann vor Se. Majestät und sprach:
Allerdnrchlauchtigster, Großmächtigster Kaiser und Kv>
Allergnädigster König und Herr!
Voll Vertrauen sahen Ew. Kaiserlich Königs
Majestät wir ver fast acht Monaten in den dem dculs s
Vaterlande aufgedrungenen Krieg ziehen, — volles
trauen im Bewußtsein der Gerechtigkeit der Sache, i
welche Ew. Majestät das Schwert hatte ziehen mii 11
und im Bewußtsein der starken und sicheren Führ l
unseres tapferen Heeres.
Heute nach acht Monaten eines gewaltigen, tu
glorreichen Kampfes preisen wir uns glücklich, (Me
Majestät mit reichem Ruhm in das, so hoffen wir»
Gott, für immer geeinigte deutsche Vaterland heimkeil £
zu sehen und danken wir dem Himmel, welcher ( >c
Majestät schützte, um das Banner des neuen Deuts cl
Reiches in die starke Hand zu nehmen. j 1
In diesem wird den Bewohnern der Rheinl«
int Angesicht der Berge, auf welchen preußische Tap >c
feit ihren Triumph feierte, Zuerst die Freude, l!l>
Majestät begrüßen zu dürfen und im Rückblicke auf >e
Gefahren und Drangsale, von welchen die Westgrr
unseres Vaterlandes bedroht war, halten die Rhci)
scheu Städie und Gemeinden cs für eine Ehrenpfli e
besonderes Zeugniß von dem Dankgefühte des
landcs für seine Rettung zu geben; als Vertreter G
ser Gemeinden bitten Ew. Majestät wir unterthäni k