u> Franzosen beschossen von den Anhöhen unaufhörlich die
Ite Saarbrücke: kein Mensch wagte es, sie zu passiven,
d mie Anzahl Saarbrücker Bürger stand in St. Johann
nb bemühten sich, den braven Arzt warnend von dem
^Gefahrvollen Weg abzuhalten; er aber sprach: „Sie
innen ruhig hier abwarten, mich jedoch erwarten wahr¬
te heinlich viele Verwundete da drüben" und lief.unter
fidl em Kugelregen der Feinde hindurch nach Saarbrücken,
hne eine Verletzung davon zu tragen. Das war eine
üßl fhat vor dem Feinde und Ehre dem braven Manne!
ii.li
ihm
Die Ankunst des Kaisers.
Schon am 13. und 14. Mürz trafen die Depu-
«tioncu der Rheinischen Städte und Gemeinden liier
nhi in, um Sr. Majestät dem Kaiser bei Seiner Rück
4 chr aus dem nun so ruhmreich beendeten Kriege ans
ich! eimathlichem Boden den von Rheinischen Städten und
ieß Gemeinden gewidmeten goldenen Lorbecrkranz nebst
hi" ldresse zu überreichen. Unsere beiden Städte waren
int Gästen zu Ehren festlich mit Flaggen und Fahnen
e i zcschmückt und gewährte unsere Stadt einen gegen sonst
aii >iel lebendigeren Anblick. Hauptsächlich hatte hiezu
ais leigetragen, daß der goldene Lorbeerkranz im Saale
u> >cs Casino zu Jedermanns Ansicht ausgestellt, ebenso
ifmch die Adresse einzusehen war, deren Inhalt wir
veiler unten folgen lassen. Tausende von Einwohnern
bängten sich, beide Gegenstände in Augenschein zu
^ sehnten, von denen jeder ein prachtvolles Kunstwerk
^cner Art ist.
-Cl Der 15. März, dieser Ehrentag füe unsere beiden
-wb Ltädte, war leider vom Weiter nicht begünstigt, es
CI iiij] schon mit 14. gegen 10 Uhr Abends an zu regnen
wci inb regnete mit kurzen Unterbrechungen bis znm Schluß
-4cr ganzen Feier, Mittags 12 Uhr. Um 11 Uhr traf