aß) Mittel zur Erreichung solcher Zustände, oder
vielmehr eine Tönung an solchen Mitteln,
ha) Objektive endgültige Zustände,
b/?) Mittel zu ihrer Erreichung, oder vielmehr eine
Tönung an solchen Mitteln.
Die Bedeutung aa wird, so scheint mir, dem Worte
„Wert“ am häutigsten gegeben, zumal im täglichen Leben.
Es ist aber bemerkenswert, daß alle neueren theoretischen
Untersuchungen über den „Wert“ diesem Worte die /?-Be-
deutungen gegeben haben, ihn also als ,,Beziehung1* fassen1}.
Wiederhold nennt die «-Bedeutungen des Wortes Wert
,,Maßstab“, Gerda Harms hat dafür das sehr passende
Wort Endgülti gk eitsrelat geprägt.
9. Das Wollen (S. 119 ff.).
Ich möchte jetzt in jedes, nicht nur in das „sittliche“,
Willenserlebnis eine „Tönung“, ein „Zeichen“ eingehen lassen,
welches meint, daß irgendetwas für mich endgültig oder
,,in Ordnung“ sein würde, wäre das (innere oder äußere) Willens¬
ziel verwirklicht. Dies meint der Begriff der „Billigung“,
von der „sittliche“ Billigung ein besonderer Fall ist.
*) E. Heyde, Grundlegung der Wertlehre, 1916; K. Wieder-
hold, Kantstadien, Ergänzungslieft 52, 1920; Gerda Harms, Begriff
des Materialen in Schelers Ethik, Leipziger Dissertation 1922.