Stationen der Exkursion waren Neusaarwerden - Saarwerden - Marsal - Vic -
Nancy - St. Nicolas-de-Port - Amance - Pont-à-Mousson - Mousson. Erste Auf¬
nahmen machte ich in Saarwerden, dem ehemaligen Stammsitz des gleichnamigen
mittelalterlichen Grafengeschlechts. Im Bild erfasst wurden die Teilnehmer beim
Überschreiten der Saarbrücke nach dem Besuch der ehemaligen Stiftskirche St.
Blasien (Abb. 1). Ennen und der Tübinger Stadtarchivar Dr. Jürgen Sydow (+), zu¬
gleich Geschäftsführer des „Arbeitskreises für südwestdeutsche Stadtgeschichts¬
forschung“, ferner dahinter der saarländische Heimatforscher Kurt Hoppstädter (t)
verlassen die Kirche (Abb. 2), ebenso wie Dr. Ursula Lewald (f), Bonn (Abb. 3).
Es folgt eine Gruppenaufnahme in Vic (Abb. 4), in einem der bedeutenden Orte im
lothringischen Salzgebiet, seit dem 13. Jahrhundert Sitz der aus Metz vertriebenen
Bischöfe. Die Teilnehmer stehen vor der alten bischöflichen Münze, einem der
schönsten lothringischen Profanbauten. Links die Saarbrücker Dozentin Dr. Ilse
Spangenberg (|), Stadtarchivar Dr. Dietrich Höroldt, Bonn, ganz rechts Schulrat
Theo Schwinn (t), Neunkirchen, daneben Sydow. Etwas näher erfassen konnte ich
die Professoren Dr. Fernand Vercauteren (|), Lüttich, und Dr. Erich Maschke (f),
Heidelberg (Abb. 5). Vercauteren gehörte der Städtekommission des Internationa¬
len Historikerverbandes an; Maschke war damals Vorsitzender des erwähnten „Ar¬
beitskreises für südwestdeutsche Stadtgeschichtsforschung“.
In der lothringischen Herzogsstadt Nancy erwarteten uns zwei angenehme ge¬
sellschaftliche Ereignisse: Die Faculté des Lettres de l'Université de Nancy, vertre¬
ten durch den Dekan Prof. Jean Schneider, gab für uns einen Empfang, dem ein
gemeinsames Mittagessen im Restaurant „Le Glacier“ an der berühmten Place Sta¬
nislas folgte. In Nancy entstanden die meisten meiner Aufnahmen. Schneider, Do¬
yen der lothringischen Geschichtsforschung, empfing die Teilnehmer vor der Uni¬
versität (Abb. 6). Er begleitete auch Ennen danach; dahinter Vercauteren (Abb. 7).
Fotografiert habe ich Prof. Franz Petri (t), Münster, Vorsitzenden der „Arbeitsge¬
meinschaft für Landes- und Volksforschung“, im Gespräch mit Kollegen (Abb. 8)
und eine weitere Gruppe (Abb. 9): Links der Verfasser, zweiter von rechts Dokto¬
rand Theo Raach (t), damals Düsseldorf, mit zwei Münsteraner Kollegen (nur ne¬
benbei: Der später übliche „Exkursionslook“ war damals noch nicht so im
Schwange!). Auf einem weiteren Gruppenfoto links Raach, rechts der langjährige
Zeichner des Saarbrücker Historischen Instituts, Martin Wolff (f) (Abb. 10).
Das Mittagessen endete gegen 15:30 h. (es war abgeschlossen worden mit ei¬
nem zünftigen lothringischen „Mirabelle“). Da einige Teilnehmer die Exkursion
verließen, kam es vor dem Saarbrücker Bus zu Abschiedsszenen, von denen ich ei¬
nige fotografieren konnte: Ennen verabschiedet sich von Vercauteren (Abb. 11).
Ganz Rechts Schwinn, daneben Petri. In einer weiteren Gruppe (Abb. 12) rechts
Stadtarchivar Dr. Berent Schwineköper (t), Freiburg, neben ihm Dr. Martin Herold
(f), Bonn, vorne Vercauteren. Vor dem Bus stehen (von links nach rechts) Masch¬
ke, Prof. Dr. Bernhard Kirchgässner (t), Mannheim, Schwineköper, in der Mitte
Stadtarchivar Dr. Richard Laufner, Trier, davor rechts Ennen (Abb. 13). Die Grup¬
pe der ausländischen „Relicti“ erwartet die Abfahrt des Busses (Abb. 14): von links
nach rechts: Dr. André Joris, chef de travaux, Lüttich, Schneider, ganz rechts Ver¬
cauteren.
Angesichts der herbstlichen Jahreszeit und der vorgerückten Stunde war nicht
daran zu denken, das vorgesehene Programm noch voll durchfuhren zu können.
Besucht wurde St. Nicolas-de-Port, früher ein berühmter lothringischer Wallfahrts¬
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