History an56 57. In Heidelberg ist an der Ruprechts-Karls-Universität aus einem Ar¬
beitsbereich Public History am Historischen Seminar im Wintersemester 2011/12
der „Heidelberg Public History“ - Masterstudiengang entstanden"7. Während der
Mannheimer Studiengang alle historischen Epochen beinhaltet, konzentrieren sich
die beiden letztgenannten Studiengänge in ihren Veranstaltungen im Wesentlichen
auf die Neue Geschichte.
Auch in der Geschichte der Saarregion gibt es sicherlich epochenübergreifend
Themen, die für ganz unterschiedliche Zielgruppen mit Methoden der Public His¬
tory aufbereitet werden könnten, zumal hierzulande das Interesse unterschiedlicher
Bevölkerungsgruppen an historischen Themen groß ist, wie sich beispielsweise an
dem Erfolg von Publikationen zum 50-jährigen Bestehen des Saarlandes sowie an
dem Besucherrekord der erst kürzlich zu Ende gegangenen Keltenausstellung im
Weltkulturerbe Völklingen gezeigt hat.
Um aber für die Zukunft bei Menschen in der Region für die Geschichte ihrer
Region Interesse zu wecken, wird es unausweichlich sein, über die traditionellen
Printmedien und Ausstellungsformen hinaus mit Neuen Medien zu arbeiten. An¬
sätze dazu sind bereits in vielen Bereichen sichtbar, obgleich es Altersgenerationen
gibt, die diesen neuen Vermittlungstechniken noch äußerst skeptisch gegenüber
stehen. Althergebrachte Publikationsformen werden weiter wichtig bleiben, aber
auch Bücher wird man eines nicht allzu fernen Tages nicht mehr in einem Regal auf¬
bewahren, sondern platzsparend im Speicher eines E-Book-Readers oder Tablets.
56 http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/phm/.
57 http://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zegk/histsem/forschung/
HPH Studium.html.
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