iandes Maria Zenner (Mitglied 5. Juni 1970 - 2. März 2010, verstorben), später
Professorin für Didaktik der Geschichte an der Universität Regensburg, Autorin
des dritten Bandes der Kommissionsveröffentlichungen32 *, sowie als Korrespondie¬
rendes Mitglied die Kunsthistorikerin Marie-Luise Hauck (Mitglied 3. April 1968 -
28. November 2004, verstorben), ebenfalls Autorin einer Kommissionspublika¬
tion". Derzeit zählt die Kommission 13 weibliche Mitglieder, und seit 2005 wird
sie wieder von einer Vorsitzenden geleitet, Dr. Brigitte Kasten, Professorin für Ge¬
schichte des Mittelalters an der Universität des Saarlandes (Mitglied seit 23. Sep¬
tember 2002). Zum 10-köpfigen Vorstand gehören als Beisitzerinnen die Mittelal¬
terarchäologin Dr. Christel Bernard (Mitglied seit 9. Juli 2004, Geschäftsführerin
2008-2011) und die Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere Geschichte und Landes¬
geschichte an der Universität des Saarlandes, Dr. Gabriele Clemens (Mitglied seit
13. September 2007, Beisitzerin seit 14. Oktober 2008).
Dem ehrenamtlich tätigen Vorstand gehören weiterhin an: Dr. Rolf Witten¬
brock, Leiter des Planungsbüros Europa an der Universität des Saarlandes, als Ge¬
schäftsführer (seit 23. September 2011, Mitglied seit 9. Oktober 1998), Dr. Ludwig
Linsmayer, Leiter des Landesarchivs, als Stellvertretender Vorsitzender (seit 15.
Oktober 2010, Regierungsvertreter 1994-2004, Beisitzer 2004-2010), als Beisitzer:
Dr. Wolfgang Haubrichs, Seniorprofessor an der Universität des Saarlandes für
Deutsche Literatur des Mittelalters und deutsche Sprache (Mitglied seit 16. Juni
1978, Stellvertretender Vorsitzender 1987-1999), Dr. Franz Irsigler, emeritierter
Professor für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Trier (Mitglied seit
16. Juni 1978, Beisitzer seit 9. Juli 1993), Dr. Kurt-Ulrich Jäschke, Professor im
Ruhestand für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an
der Universität des Saarlandes (Mitglied seit 24. Juni 1982, Vorsitzender 1999-
2005), Prof. Dr. Klaus Keil, Amtsleiter Kultur und Tourismus der Kreisstadt Hom¬
burg und Leiter des Römermuseums Schwarzenacker (Mitglied seit 9. Juli 1993,
Geschäftsführer 2002-2008) und der Historiker Dr. Michael Jung als Regierungs¬
vertreter (seit 2004).
Tätigkeit der Kommission von 1952 bis 2012
In einer Rundfunkrede am 23. Juni 1951 beschrieb Gründungsinitiator Eugen Mey¬
er die Arbeitsziele der neuen staatlichen Forschungsstelle, in Auszügen veröffentlicht
in der Saarbrücker Zeitung Nr. 150 von Montag, dem 2. Juli 1951, S. 4 unter der
Überschrift Forcierung der saarländischen Geschichtsforschung. Die Kommission
für saarländische Geschichts- und Volksforschung wird ins Leben gerufen34.
Als Punkt 1 nannte Meyer eine Bestandsaufnahme und Publikation der saarlän¬
dischen Gemeinde- und Kirchenarchive. Bereits im Sommer 1952 nahmen Studen¬
ten, denen Meyer in Übungen hilfswissenschaftliche Kenntnisse vermittelte, zeit¬
Köln-Weimar-Wien 1999, S. 1-19; Wolfgang Läufer in: Zeitschrift für die Geschichte
der Saargegend 48 (2000), S. 11-13.
32 Maria Zenner, Parteien und Politik im Saargebiet unter dem Völkerbundsregime 1920-
1935 (Veröffentlichungen der Kommission 3), Saarbrücken 1966.
Marie-Luise Hauck und Wolfgang Läufer, Epitaphienbuch von Heinrich Dors ... (Ver¬
öffentlichungen der Kommission 9), Saarbrücken 1983.
j4 Dazu Jäscfike, Gründungszeit (wie Anm. 5), S. 29 mit Anm. 70.
24