fiance en est en vous enw et se a,nssy faire ne le ^ 51 le moy resc(ri)puez fee (15) le plux
hastiueme(n)t q(ue) poliez. N(ost)re s(eigneur) vous ait en sa sainte garde. Esc(ri)pt au dit
lieu de (16) Morehange le vje jour de may.
A mon t(re)sch(ie)r et t(re)same fr(er)e, mons(eigneur) V(ost)re suer Jsabel de
Anthoinne (20) de Lorrai(n)ne etc. Lorrai(n)ne etc. v(ost)re suer.
(J. Herold)
1432 Mai 6 Mörchingen 34
Elisabeth an Elisabeth von Bar-Lothringen. Sie hat von ihrem Bruder die Mitteilung
erhalten, er könne nicht zum vereinbarten Tag, den 7. Mai, in Vezelise sein (Nr. 32). Statt
dessen hat er ihr als neuen Termin den 15. Mai vorgeschlagen. Sie bittet Elisabeth von Bar
deshalb, das ihr zugesagte Geleit von Vic-sur-Seille bis auf die Burg Pulligny auf den 14.
Mai morgens früh zu verschieben und dies geheimzuhalten
(-31 -34-3 5-)
Konzept mit interlinearen Korrekturen. - LA Saarbrücken, Best. N-Sbr.II, Nr. 3112, f.
22/9 (Rotel), vgl. Abb. 23.
Min pat(er) nost(er) vnd waz ich eren vnd guds v(er)mag uw(er)n gnad(en) alletzit vor-
ges(chriben). Hochgeborne (2) furstyn(n)e, gnedige liebe frauwe vnd müme, als ich
uw(er)n gnad(en) vor gesch(riben) han, daz ich vff (3) morne mitwoche(n) vij dag des
meyes zu Veselize bij m-me brud(er) sin solte vnd uw(er) gnade gebeden (4) han, mir uw(er)
fru(n)de eine(n) ghen Wich zu schicke(n) mich zu gleide(n) di etc., daz uw(er) gnade mir
(5) auch also hatte dun zu schreiben, des ich uw(er)n gnad(en) sere dancken vnd beg(ehr)n
denselben (6) uw(er)n gnad(en) zu wissen, daz ich biß gheen Morching(en) kome(n) waz,
also zu myme brud(er) zu (7) riden, darselbs mir hint jn d(er) nacht botschaff von myme
brud(er) kome(n) ist, daz er vff (8) morne nit zu Veselis gesin möge vnd daz ich des xv da-
ges dis ma(n)des meyes (9) da bij yme sin solle, daz ich abe Got wil auch also meyne(n) zu
dun, wan(n) ich yr selb myme (10) gnedig(en) h(er)n von Baer vnd von Lothringen) vnd
uw(er)n gnad(en) zu wille(n) vnd mir, myn(en) kind(en) vnd and(er)n (11) zum besten d(er)
sach(en) von Warsberges weg(en) g(er)ne zu kurtzem guden ende que(m)me. H(er)umb
(12) so bied(en) ich uw(er)n gnade dinstlich, mir uw(er) frunde eine(n) gheen Wich zu schi¬
cken dun dft vnd (13) daz d(er) des xiiij dages dis ma(n)des zu morg(en) frü da sij, mich
vort biß vff jhene (14) feste Pulligney(en) zu gleid(en), vnd daz dis heymelich belibe, daz
wil ich, wo ich mag, (15) willenclich v(er)diene(n) vnd beg(er)n des uw(er) gnad(en) gnedi¬
ge v(er)sch(riben) antw(ert). Dieselbe uw(er) gnad(en) (16) mir alletzijt gebied(en) duhe.
Geb(en) zu Morching(en) des vt} vj dages des meyes (17) anno etc. xxxij.
Abesch(rift), myn(er) frauw(e) von Bar. Elisabeth etc.
(Ch. Maillet)
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