Abb. 20: Wappen des Grafen Johann von Nassau-Saarbrücken, Detail seines
Grabmals in der Stiftskirche St. Arnual, Saarbrücken. Man beachte den
aufgelegten Herzschild mit dem Wappen von Loen-Heinsberg
rung an die Großmutter hatte und ihre Bücher lagen nicht in einer kleinen Saarbrücker
„Schloßbibliothek“, sondern die Tante hatte sie mitgenommen. Über die Anteilnahme des
ältesten Sohnes Philipp an den kulturellen Interessen seiner Mutter wurde bisher ebenso
wenig bekannt, wie Reste eines Briefwechsels zwischen beiden415.
Elisabeth starb am 17. Januar 1456416. Ihr Testament ist bisher nicht aufgefunden worden.
Daß ein solches vorhanden war, ergibt sich aus einem Revers des Stiftskapitels St. Arnu¬
al417.
415 Ausweislich der Findbücher des HHStA Wiesbaden wurden Korrespondenzen des Grafen Philipp an
das Großherzogi. Flausarchiv in Luxemburg um 1890 abgegeben. Sie sind dort nicht mehr auffindbar
und werden den Kriegsverlusten zugerechnet.
416 Ihr Todestag findet sich auf der Grabplatte, er wird auch im Tagebuch des Heinrich von Nassau überlie¬
fert [Kremer (wie Anm. 4), S. 426] und im Gebetbuch ihrer Tochter Margarete (wie Anm. 88).
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