Full text: 75 Jahre Saar Ferngas AG

Genehmigung der Gesellschafter-Versammlung vom 5. Juli 1935 ging 
die Beteiligung der Hibernia schließlich an die Saargruben AG über.174 
Infolge der Umwandlung des Stammkapitals von Francs auf Reichs¬ 
mark zum 1. Januar 1935, wonach 5,4 Mio. Frs. etwa 888.000 RM ent¬ 
sprachen und der Erhtihung des Stammkapitals vom 10. Dezember 
1935 auf eine Mio. RM setzte sich das Gesellschaftskapital der FGS 
Ende 1935 wie folgt zusammen:175 
Verteilung des Geselischaftskapitals der FGS zum 
10. Dezember 1935 
Es ergab sich damit im Vergleich zum Zeitpunkt der Aufnahme der 
Geschäftstätigkeit der FGS im jahre 1929, nur mit einer Ausnahme eine 
Veränderung, dass anstellte der GBG die Saargruben AG als Ge¬ 
sellschafter fungierte. 
Die "relative Entkommunalisierung" betrifft auch auf die Besetzung des 
Aufsichtsrats der FGS, des wichtigsten Entscheidungsgremiums der 
Gesellschaft. Während dem ersten Aufsichtsrat noch 20 Personen an¬ 
gehörten, von denen die kommunale Seite elf Sitze stellte, wurde die 
Zahl der Aufsichtsratsmandate deutlich eingeschränkt. Auf der Gesell¬ 
schafterversammlung vom 3. [uli 1933 wurde eine Reduzierung auf 15 
Mitglieder beschlossen, "um auf diese Weise das von der Stadt Saarbrücken 
entsandte Aufsichtsratsmitglied Ai. Braun gu eliminieren"'476 Aufgrund dieser 
Konstruktion sank nicht nur die Zahl der kommunalen Vertreter auf 
174 StA Sbr. G 24/7172: Protokoll vom 5.7.1935 
^ ' 7 StA Sbr. G 24/7108: Entwicklung des Stammkapitals der FGS vom 24.11.1937; 
vgl. Vieler (1936) 
1 A Stadtverband Sbr. G-S/15: Gesellschafterversammlung vom 3.7.1933 
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