Full text: 75 Jahre Saar Ferngas AG

blieb zunächst noch ohne wesentliche Auswirkung auf die Verteilung 
des Stammkapitals.1 1 Da die Neunkircher und die Haiberger Hütte die 
finanzielle Mehrbelastung nicht mittragen konnten, sah die Verteilung 
im Großen und Ganzen unverändert aus, das Gewicht der Öffentlichen 
Hand verstärkte sich sogar geringfügig: 
Verteilung des Stammkapitals der FGS (gerundet) 
zum 24. November 1931 
Stadt Saarbrücken 
23% 
Neunkirchen 
2% 
Als wesentlich weit reichender stellte sich die Entscheidung der GBG 
heraus, im Jahre 1933 ihre Beteiligung an der FGS aufzugeben. Offen¬ 
sichtlich mangelte es der GBG an jeglicher Bereitschaft, sich weiter fi¬ 
nanziell zu engagieren, auch "sei eine ^u erwartende Verzinsung von 5, auch 6 
%, kaum ein hinreichender Anrei^ um sich an der vorgeschlagenen Kapitalerhö¬ 
hung von 450,000 KM. und an der Bürgschaft für ein Baudarlehen gu beteili¬ 
gen"}12 An die Stelle der GBG trat laut Beschluss des Aufsichtsrates der 
FGS die staatliche Bergwerksgesellschaft Hibernia mit Sitz in Herne, 
die die Gesellschaftsanteile - seit Januar 1934 insgesamt 5,4 Mio. Frs. - 
treuhänderisch für den preußischen Bergbau verwalten sollte.173 Nach 
171 StA Sbr. G 24/7105: Urkunde vom 10.12.1931; Bericht (1933), S. 69 
^7^ À Stadtverband Sbr. G-S/4: Aufsichtsratssitzung der GBG vom 16.12.1933 und 
GBG an Neikes vom 16.12.1933 
^7-7 StA Sbr. G 24/7170: Notarielle Urkunde vom 9.1.1934; vgl. Vieler (1934), S. 382; 
Kölnische Ztg. vom 25.6.1934: Saar-Ferngas auf dem Marsch; Schumacher (1935), S. 
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