2.2 Menschliche Ernährung
Nach zeitgenössischen Aussagen* wurden Roggen und Hafer ungefähr im Verhält¬
nis 4:1 verzehrt. Weizen verbrauchte man nur in kleinen Mengen und verkaufte
den überwiegenden Teil.
5 ha
10 ha
20 ha
35 ha
50 ha
Bedarf (dz)
11,5
11,5
16,1
11,5
16,1
Wert (fl.)
45.02.5
45.02.5
63.03.7
45.02.5
63.03.7
2.3 Futter
a) Hafer für das Zugvieh
Die Hafergabe für ein
Zugtier wird
mit 1,2 dz
angenommen.
5 ha
10 ha
20 ha
35 ha
50 ha
Bedarf (dz)
—
2,4
4,8
6,0
7,2
Wert (fl.)
—
7.20.6
15.11.4
19.06.6
23.02.1
b) Heu und Grummet
Für 1 Pferd werden 8 dz, 1 Ochsen 7 dz und 1 Rindvieh 6 dz Futter gerechnet.
Schafe und Ziegen erhielten wohl nur äußerst selten Heu, da die Futterlage dies
im allgemeinen nicht zuließ. Faut Ertragsrechnung kostete 1 dz Wiesenfutter (Heu-
und Grummet anteilig) -.24.3 Gulden.
Die Höfe hatten folgenden Bedarf an Wiesenfutter:
5 ha
10 ha
20 ha
35 ha
50 ha
Bedarf (dz)
12
38
66
94
120
Wert (fl.)
9.22.4
30.26.2
53.18.6
76.11.2
97.15.—
c) Sonstiges
Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel suchten ihr Futter auf dem Hof, auf Wiesen,
Weiden, Brachäckern und in den Wäldern. Art und Umfang dieses Futters waren
sehr verschieden, sind quantitativ nicht faßbar und für die Kostenrechnung uner¬
heblich.
2 LA SB, Best. 22 Nr. 3862, passim.
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