gen von Winnigweiler, Minichweiler, Minnigweiler, Münchweiler etc,:
1740, 1742, 1752, 1753, 1754, 1765, 1769, 1770 etc12,
g) Bärsdi zählt 1843 das Münchweilerschloß mit 24 Bewohnern und das
Münchweilerwerk (Hüttenwerk) mit 65 Bewohnern auf. 1932 wurden
auf 720 Morgen des Hofgutes 12 Erbhöfe errichtet und Münchweiler
wieder als selbständige Gemeinde eingerichtet. 1961 hatte Münchweiler
62 Bewohner13. — Eine Anzahl ma. Tongefäßscherben wurden gefun¬
den14.
A) 1 LA Saarbr. K2 Nr. 2 Rittergut Münchweiler 1776; vgl. auch K2 Nr. 1 Alter
Münchweiler Hof 17. Jh.; Kl Nr. 3 Schloß Münchweiler mit Hammerwerk um
1770. — 2 Kat. A. Wadern, Parcellar-Plan Gemeinde Münchweiler, Urkataster
1829, M. 1:5000. — 3 LA Saarbr. übersichtsplan von Münchweiler 1836, M.
1:5000; vgl. auch Alignements-Plan des Dorfes Nunkirchen 1839, M. 1:625. —
4 MRU 2, S. 458 Nr. 16. — 5 K. Lamprecht, Dt. Wirtschaftsleben I, 2, S. 1286. —
6 LA Saarbr. Arch. Schloß Münchweiler, Urk. Nr. 45; F. Pauly, Merzig, S. 23
u. S. 134; K. Hoppstädter, Von Hagen zu Motten, S. 35. — 7 LA Saarbr. Arch.
Schloß Münchweiler, Urk. Nr. 50. — 8 ebda., Urk. Nr. 186. — 9 ebda., Urk. Nr.
243 u. Nr. 246. — 10 StA Koblenz, Abt. 54 Hagen Nr. 1230. — 11 LA Saarbr.
Arch. Schloß Münchweiler, Urk. Nr. 367, Nr. 409 u. Nr. 421. — 12 ebda., Urk.
Nr. 440, 462, 463, 465, 467, 470, 476, 487, 489, 529. — 13 Amtl. Gemeindeverzeich-
nis 1963, S. 27. — 14 BDS 8, 1961, S. 148.
B) C. von Briesen, Kreis Merzig, S. 392 f. — W. Fabricius, Erläuterungen V, 2, S.
96. — J. H. Keil, Kreis Merzig, S. 50. — W. Jungandreas, Hist. Lex. II, S. 710. —
M. Müller, Nunkirchen/Münchweiler, Saarlouis 1957, S. 41 ff.
Alt-Sembach (17)
Lk. Saarbrücken, Gde. Güdingen.
a) Alt-Sembach lag am Simbach, in der Nähe des heutigen Ortsteiles Unner,
an der deutsch-französischen Grenze, z. T. auf französischem Gebiet.
b) 1762 vermerkt das Güdinger Bannbuch: Auf der Acht genannt zwischen
der alten und neuen Sennbach, welche teils zum Güdinger und teils
zum Großblittersdorfer Bann gehören, von der Zeit an, daß das Grummet
auf denen Wiesen sein, bis an den 1. April gemeinweidig wäre1. Das
Bannbuch nennt auch die Wiesen unten an der alten Sembach im Tractus
15 mehrmals. Auch 1848 wird noch Unten an der alten Sennbach er¬
wähnt2. Einen Hinweis gibt auch die noch bestehende alte Simbacher
Mühle. Die alte Sennbach ist inzwischen zugeschüttet oder zuge¬
schwemmt.
c) Gruppensiedlung, d) + vor 1400.
f) 1556: Simbach3. 1687: Obig der alten Senbach, die alt Sehnbach. 1710:
An der alten Senbach. 1756: die Seenbach.4.
A) 1 Amtsverwaltung Brebach, Bannbuch der Gemeinde Güdingen 1762, Bd. II (Nr.
188—201} und Gemeindeatlas der Gemeinde Güdingen 1761/62 Tractus 15. —
2 Kat. A. Saarbrücken, Parcellar-Plan Gemeinde Güdingen, Urkataster 1848,
M. 1:1190. — 3 StA Koblenz Abt. 22 Nr. 2648, Bl. 36 f. — 4 H. Diehl, Güdingen,
S. 418 u. S. 608 f.
B) H. Diehl, Feierlicher Bannbegang der Güdinger vor 500 Jahren, in: Saarheimat
4. Jg. 1960 H. 1/2, S. 48—51. — Ders., Zur Frage der verschwundenen ältesten
Saarbrücke bei Güdingen, in: Saarheimat 5. Jg. 1961 H. 9, S. 13—20, — K. Hopp¬
städter, Gesch. Landeskunde, S. 82. — L. Prinz, Wü. Saarland, S. 12. — Reichs¬
land III, S. 1040.
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