Veld, (383), Veil, Fell, Vellhausen.
Lk. St. Wendel, Gde. Sötern.
a) Das Dorf lag in der Klinkwiese (Flur 4).
c) Dorf, d) + 16. Jh.
e) Nach der Beschreibung des Burgfriedens von 1361 verläuft die Grenze
vom Oberdorf bis zu einem Hohlweg, den man ausgeht gen Velde, fort
bis an Haselborn und Oberdorf1. Ein Weistum über die sponheimischen
Waldungen aus dem 15. Jh. vermerkt, daß sich der auf Eisener Rothen¬
berg gelegene Wald über das Höchst aus dem Dorf zu Veile zu erstreck¬
te2.
f) Ein Weistum des Birkenfelder Amtes aus dem Jahre 1669 berichtet, daß
Fell (Veil, Vellhausen) damals schon lange verfallen war und zwischen
Kaltenbruch und Eisener Klink und Känelbach gelegen hatte3. Im Veiler
Brühl müssen 1782 Gemeindemitglieder von Schwarzenbach eine Wiese
mähen4.
A) 1 H. Baldes, Birkenfeld, S. 115 und S. 524. — 2 ebda, S. 524. — 3 ebda. —4 ebda.
B) G. Schmitt, Wü. St. Wendeier Land, S. 54.
Veltenhofen, Heltenhof, Heldenhof.
Lk. Ottweiler, Gde. Thalexweiler und Gde. Macherbach.
Südöstlich von Thalexweiler — Schellenbach, an der Gemarkungsgrenze,
östlich von Aschbach, verzeichnet die Topographische Karte Veltenhofen
(367,7)1. Vor 1800 heißt es Unten am Heltenhof2. In der Flur 4 vermerkt der
Gemeindeatlas von Thalexweiler Unterm Heldenhof3. Der Urkataster von
1845 wiederholt Unterm Heldenhof4. Südlich von Thalexweiler wurden auf
der Anhöhe Veltenhofen die Mauerreste einer römischen Siedlung entdeckt5.
In der Flur 3 Veltenhofen bzw. Am Hinterscheid wurde beim Pflügen ein
Säulenbruchstück gefunden6. Auf dem von der Höhe (376) nach ONO zur
Quelle des Klingefloß geneigten Hanges ist weit verstreut Ziegelbruch zu
beobachten. Auch behauene Steine traten dort zu Tage. 1790 auf der Ex¬
weiler Bannkarte: Unter dem Helden-HoP.
A) 1 TK 1:25 C00 Nr. 6507 Lebach. — 2 StA Koblenz Abt. 702 Nr. 471, LA Saarbr.
Depositum Eppelborn Nr. 11 Tab. 18. — 3 Kat. A. Tholey, Gemeindeatlas Thalex¬
weiler 1824, 4. Blatt. — 4 Kat. A. Tholey, Parcellar-Plan Gemeinde Thalexweiler
1845, M. 1:1250 u. M. 1:937.-5 BDS 11, 1964, S 82; vgl. TK 1:25 000 Nr. 6507 Le-
badi, r. 70750, h. 77850.— 6 BDS 15, 1968, S. 60; vgl. TK 1:25 000 Nr. 6507 Lebach,
r. 70900, h. 77850. — StA Koblenz Abt. 702 Nr. 8281.
B) J. Engel, Thalexweiler, S. 19. — M. u. B. Schmitt, Eppelborn, S. 238 — S. 245.
Vogelsweiler (unsicher) (Wü. o. identisch mit Furschweiler)
Lk. St. Wendel, Gde. Furschweiler.
Im August 1335 verkaufen der Ritter Philipp von Weiskirchen und seine
Frau Lucia für 300 Pfund kleiner Turnosen dem Erzbischof Balduin von
Trier 44 Plätze, und zwar 3 in Gronig, 10 in Humweiler, 5 in Eisweiler, 6 in
Macherbach, einen in Niederhofen, einen in Vogelswilre, 2 in Gehweiler, 3
in Rymsweiler, 4 in Pinsweiler, 3 in Heidersbach und 3 in AffalterbachLZwar
lokalisiert C. Pöhlmann, bzw. A. Doll, den Ort als Wüstung Volkweiler in
388