Jahr
Debitoren
Kreditoren
1940
1 041 645 011,92
4 171 070 734,23
1941
1 085 363 746,12
5 171 983 799,66
1942
1 666 666 708,77
6 523 035 306,26
Deutsche Bank Filiale Saarbrücken
Jahr
Debitoren
Kreditoren
1935
21 921 191,74
40 987 340,42
1936
23 195 587,30
38 007 027,83
1937
20 196 747,13
35 016 304,67
1938
20 249 444,44
35 846 479,20
1939
23 219 740,10
34 017 210,51
1940
31 922 809,11
49 059 245,19
1941
57 748 085,33
81 928 101,65
1942
81 221 348,69
79 569 784,49
1940 nahmen die eigenen Effekten der Filiale zu. Die Bank hatte Ende 1940
GmbH-Anteile einer Hütte von nom. 900 000 000 RM zum Kurs von 45,01 %
= 4051 160,86 RM übernommen422. Als nach Kriegsende diese Effekten wieder
abgegeben werden mußten, sank der Effektenbestand auf 31 000 RM ab.
Den Hauptanteil an den Erträgen der Filiale hatten die Provision, die Zinsen und
teilweise auch die sonstigen Gewinne, insbesondere aus freigewordenen Rück¬
stellungen. Waren die Zinsen bis 1938 rückläufig, so erhöhten sie sich infolge
der Steigerung der Debitoren (besonders der reichsgarantierten Kredite) in den
folgenden Jahren stark, obwohl sich die Zinsmarge ständig verringerte423.
Auch die Provisionen der laufenden Abteilungen erfuhren durch die Erweiterung
des Auslandsgeschäftes nach 1940 eine starke Erhöhung. Je nach der Höhe der
Wechseleinreichungen fiel der Diskontgewinn aus. Die persönlichen Unkosten
konnten bis 1939 konstant gehalten und 1940 sogar gesenkt werden.
Danach stiegen sie etwas an und gingen nach Kriegsende wieder zurück. Auch die
übrigen Unkosten erhöhten sich in dem behandelten Zeitraum nicht. Die Ent¬
wicklung des Reingewinns zeigt, daß die Filiale 1939 nur einen geringen Gewinn
zu verzeichnen hatte, was insbesondere den mäßigen Zinserträgen und den hohen
Rückstellungen für zweifelhafte Debitoren zuzuschreiben ist. Vor allem während
der Kriegszeit konnte die Filiale hohe Gewinne erzielen.
422 ASKB-BU-1940.
423 ASKB-BU-1935—1946.
117