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Grenzgebieten aus in die Hauptstadt des Großherzogtums begeben. Hierbei handelt es sich jedoch um
ein Phänomen, das auch auf den Zentralitäts- und Arbeitsplatzüberschuß Luxemburgs, aber vor allem
auf den allgemein attraktiveren Arbeitsbedingungen und Verdienstmöglichkeiten im Großherzogtum
beruht und weit über den unmittelbaren Grenzraum hinaus ausstrahlt (FEHLEN 1995; GEHRING &
SAINT-DIZIER 1995; GENGLER 1995). In den grenzüberschreitenden Absümmungen der hier zu behan¬
delnden Gemeinden schlägt sich diese Problematik jedoch kaum nieder, allenfalls in der örtlichen
ÖPNV-Planung, die auf die durch das „Grenzgefälle“ (vgl. BREUER 1981) implizierten Personenströme
zu reagieren hat.
Abb. 21: Übersichtskarte Agglomération Transfrontalière du PED