100 I. Typische Einwände gegen die Metaphysik und Kritik dieser Einwände
die Hauptzüge dieser Dialektik zu schildern und zwar zunächst
durch die Kennzeichnung der ringenden Vielheit und
Fülle derjenigen überpersönlichen Motive, die sich als
die sachlichen Bedingungen für die sich immer wieder¬
holende Entstehung der Dialektik erweisen. Wenn wir diese
Motive in ihrem Wesen und besonders in ihrer Notwendigkeit
erfassen, dann werden wir auch zu der Einsicht gelangen, daß das
Bekenntnis und die Wendung zur Metaphysik eine durch keinerlei
Beanstandung zu mindernde oder zu beseitigende Obliegenheit des
Menschen bedeutet, und daß ein volles Recht dafür besteht, von
einer Pflicht zur Metaphysik zu sprechen. Der Erörterung dieser
Punkte soll das nächste Kapitel dienen.