wurden in Septfontaines von einem Schweizer mit Namen Speng¬
ler, einem Keramiker mit offenbar fein geschultem Formensinn
modelliert, der wahrscheinlich mit dem von Jaennicke 1763 -
würdigerweise tragen alle die im Keramischen Museum zu Mett¬
lach erhaltenen Stücke dieser Art die in den Boden aingeritz-
te Bezeichnung: Pa..,., was möglicherweise als Paris zu deuten -
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wäre, woher vielleicht die Entwürfe oder Vorlagen für diese
iin reinsten Empire gehaltenen eleganten Ziergegenstände be¬
zogen wurden. Leider fehlt in den erhaltenen Aufzeichnungen
jede genaue Angabe über die Bezeichnung dieser Stücke, die
Auch über die technische Zusammensetzung und die Be-
E
handlung der Massen sind einzelne sehr interessante Aufzeich-
Erde aus der Gegend von Vallendar, Höhr & Grenzhausen, Kreide
.von Echternach und der Champagne, Kieselstein(Feuerstein, a,
Wacken) aus den Ardennen, Soda aus Belgien sowie Gips, Lehm
und Sand aus unmittelbarer Nähe verarbeitet. Die Westerwäl¬
während die Kieselsteine von den in den Ardennen umherziehen¬
den und die Siebenbronner Erzeugnisse verhausierenden Waren¬
händlern unterwegs eingeladen und zur Fabrik gebracht wurden.
Eine lange Jahre gebrauchte Masse-Komposition, von Peter li
caalbst
Josef Doch) im Jahre 1778 aufgezeichnet, war die folgondo;
Fritte: 90 Pf. Wacken Auf der Mühle: 20 Pf. Fritte i-
1768 in Zürich nachgewiesenen Spengler identisch ist.^Merk¬
Jtj
nungen Peter Josef Boch’s erhalten. Zu der ursprünglichen,
älteren Masse (terre de pipe) wurde hauptsächlich Nassauer
der Erde wurde auf Rhein und Mosel so weit wie möglich zu
Schiff und von dort nach Luxemburg per Fuhre befördert,
3T
21 » Sand
28 " Wacken
24 » Soda
24 ” Kreide
59 11 Nass. Erde r
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