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Dingern fur eine gosundheitlicke Förderung seiner Arbeiterschaft
mit allen Mitteln, die früher im einzelnen erörtert wurden.
So ist es verständlich, dass sein Andenken unauslöschlich in
die Herzen seiner Beamten und Arbeiter eingograbun ist, denen
er stets ein hingehender Freund und Helfer war.
Auch die gemeinsamen Interessen der keramischen Indus- j
trie, der sudwestdeutschen Industrie und der deutschen Indus¬
trie wie alle öffentlichen Angelegenheiten überhaupt, fanden
in Rene von Hoch stets oinen ebenso sachkundigen wie gpferwil-
ligen Berater und Freund. Unter seiner Mitwirkung entstanden
und Sntwickolten sich die keramischen Unternehmerverbände,
er war Mitglied der Handelskammer Saarbrücken, Gründungsmit¬
glied des Südwestdeutschen Arbeitgeber-Verbandes, Mitglied im
|Bisenbahnverwaltungsausschuss, Vorsitzender der Töpferei-
Berufsgenossenschaft, Provinziallandtagsabgeordneter und seit
1890 Ehrenbürgermeis ter von Jallerfangen.
Zahlreich wie seine Verdienste, waren auch seino Aus¬
zeichnungen von Allerhöchster Stolle. Im Feldzuge wurde er
durch die Landwehrdienstauszeichnung und das Eiserne Kreuz II.
Klasse ausgezeichnet. Ausserdem wurde ihm der Rote Adlerorden ;]
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IV. Klasse, der Wilhelmsorden, das Ritterkreuz des Militür-
und Zivilvordionstordens Adolfs von Hassau, das Offizierskreuz
des Sachs. Albrechtsordens und das Ritterkreuz der französi«
schon Ehrenlegion zuteil. 1890 wurde René von Boch zum Kgl.
Preuss, Kommerzienrat, 1903 zum Geheimen Kommerzienrat ernannt,
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Am 14. September 1907 erhielt er durch Allerhöchste Verfügung
dio auf Punsch seines in Pallerfangen kinderlos verstorbenen
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Onkels Adolf von Galhau nachgosuchte Erlaubnis, seinem harnen
den der von Galhau unter Vereinigung beider happen anzufügen/
René von Boch-Galhau wurde am 12. XII. 1908 im 66. Lebensjahre
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