13 ci» о ii Zeit des tollen Jahres stellte er sich, der aia 0. hai
1048 selbst als stellvertretender Deputierter in das Frank¬
furter Parlament gewählt worden war, mit weiser Vorsicht vor
den hohlen Phrasen gewissenloser Volksbetörer und den übertrie
benen Forderungen demokratischen GDichheitstaumels warnend,
auf der anderen beite aber die gerechtfertigte politische Be¬
freiung des mündigen Bürgertums nachdrücklich fordernd, auf
die Seite der Monarchio. Zeit seines Lebens verteidigte er,
ein wahrhaft religiöser, gottesfurchtiger Lann, ebenso scharf
wie sachkundig die geistige Freiheit des Katholizismus und
religiöse Toleranz in hört und Schrift gegen Mystizismus und
religiöse Verhetzung, wie sie in der ausgehenden ersten Half 1b
des 19, Jahrhunderts insbesondere in Luxemburg um sich griffei
Er war ferner Präsident der naturwissenschaftlichen Gesell¬
schaft in Grossherzogtum Luxemburg, Gründungsmitglied der Ge¬
sellschaft für Erforschung und Erhaltung der historischen
Denkmäler im Grossherzogtum Luxemburg(1845) sowie dos Vereins
zur Beförderung des Gewerbefleisses in Preussen(182Q). Im
Hinblick auf seine grossen Verdienste um Technik, Industrie
und Handel wurde er in den zwanziger Jahren zum. Troussi sehen
Kommerzienrat ernannt. Es wurden ihm ferner der Rote Adleror-
den 4. Klasse sowie der Kronenorden 3. Klasse mit Eichenlaub
verliehen, Rastlos war Johann Franz Boch-Buschmann tätig bis
an sein Ende. Am 9. Februar 1858 segnete dieser grosse Fionioi
der deutschen Industrie, ein ganzer, aufrechter Kann, verehrt
und betrauert von allen, die ihm im Leben näher•ge treten wäre:
das Zeitliche.
In allen seinen auf die Forderung seiner Betriebe
gerichteten Unternehmungen wie auch in seiner grössten Tat,
der Gründung der Gesellschaft Villeroy ¿1 Boch, fand Johann