ein, die bis dahin nur vereinzelt gepflegt worden war. Er lei¬
tete die beiden Fabriken zu Llettlach und Geptfontaines, grün¬
dete im Jahre 1836 die Firma Villeroy & hoch, 1838 zusammen
mit der "Societe de l'Industrie Luxembourgeoise" die Firma
J. F. Boch & Co., deren Betriebe er nach und nach an sich
brachte und oingohon lioss, und knüpfto nach Begründung des
Zollvereins Kitte der dreissigor Jahre die ersten über das
Rhein-Koselgobiet hinausreichondon Handelsbeziehungen mit dem
Osten und Hordosten Deutschlands an. Daboi wandte er auch
seiner Arbeiterschaft wie überhaupt den Bewohnern der Kottla-
cher und Siebenbronner Gegend ganz im Geiste seiner verstorbe¬
nen Eltern seine ganze Aufmerksamkeit und Fürsorge zu. 1819
schon rief er die 3t. Antonius-Bruderschaft zu Llettlach in’s
Leben und schuf seiner Arbeiterschaft damit einen Rückhalt
für die Zeit des Alters und der Hot. Kit Vorliebe wänderte
er in den heimatlichen Bergen umher, überall mit freigiebiger
Hand Hilfe spendend, wo es galt, Kranken zu helfen, Armut zu
lindern, die schlechten, dürftigen ohnungen der Gebirgsdörfer
zu verbessern oder den Besitz an Land und Vieh zu vergrösserit.
Ein grosses Verdienst hat sich Johann Franz Boch-
Buschmann um die Förderung der Volksbildung erworben, indem
er zu Llettlach und Septfontaines Schulen erbaute, dotierte
und mit allen Kitteln zu fordern suchte. Er baute ferner 1842
eine Kirche und erlangte 1843 die Erhebung Siebenbronns zur
selbständigen Pfarrer
Doch all jene Bestrebungen und Erfolge füllten
seinen restlos tätigen Geist allein nicht aus. V.oit über die
Grtfzen wirtschaftlich-sozialer Arbeit hinaus wandte er sich
mit leidenschaftlicher Liebe und bewundernswertem Kute den
brennenden Fragen dos öffentlichen, insbesondere politischen,
kirchlichen und wissenschaftlichen Lebens zu. In der stürmi-
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