Weise sich vollziehende rogoi massige Lohnstoigorung, welche
die Betriebe der Firma aufzuweinen haben. Es ist natürlich
klar, dass die schon dargestellte wachsende Anspannung des
Saar-Arbeitsmarktos auf diese Lohnsteigerung mittelbar nicht
ohne Einfluss geblieben ist, ja diese Einflüsse lassen sich
in der folgenden Betrachtung der Lohnentwicklung der Firma,
verglichen mit dem fiskalischen Bergbau und der Schwerindus¬
trie im Saarrevier deutlich erkennen*
Wie die nachfolgende Tabelle I zeigt, betrug die Lohn¬
steigerung für Schlepper und Hauer im Saar-Bergbau, wo sie
1902 rund 60$ der Gesamtbelegschaft ausmachten, von 18891
bis 1902 nur 2%o. Günstiger, gestaltet sich die Lohnentwicklung
für reine Hauerlchne nach der folgenden Tabelle II, die für
die Zeit von 1869-1903, in 35 Jahren also, eine Steigerung
von insgesamt 67,5$ aufweist. Noch bedeutender erscheint die
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Lohnsteigerung, wenn man nach Tabelle III die Steigerung der
durchschnittlich auf einen Arbeiter ohne Unterschied der Ge¬
werkschaft entfallenden Jahreslohnsumme in's Auge fasst. Es
orgiebt sich dabei für die Zeit von 1886 bis 1913, in 27
Jahron also, eine Gosamtlohnsteigerung von 85,4$. Dem gegen-
über ist die nachfolgende Tabelle IV zu betrachten, die ein
klares Bild von der Lohns teigerung der wichtigsten Betriebe
der Firma für die Zeit von 1890-1913, für 24 Jahre also,
darbietet. Daraus errechnet sich zunächst eine durchschnitt¬
liche Lohnsteigerung für alle Fabriken von 87,9$ des ursprüng¬
lichen Lohnes, sodass in der kürzeren Frist von 24 Jahron die
Lohnsteigerung der Firma die des Saarbergbaus in 27 Jahren,
von 1836-1913, sogar überragt. Auch die in Tabelle II naoh-
gewieseno Lohnsteigerung für Hauer wird ganz beträchtlich
überboten, zumal wenn man die längere Frist der Beobachtung
berücksichtigt.
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