idee durchdrungen sein wird, kann der Produzent auch den Konsu¬
menten gegenüber eine nachhaltige und erfolgreiche Propaganda
fur die herkbundideale betreiben. Bis zur Erreichung dioses
Zeitpunktes steht der Dürorbund-Werkbund-Genossenschaft noch
ein weites Feld nachhaltiger Propaganda- und Aufklärungsarbeit
offen.
So hat dor deutsche Werkbund, unzweifelhaft eine der
erfreulichsten Erscheinungen unserer /.eit und Kultur, zunächst
noch ein dichtes Dunkel zu enthüllen, das auf seinen Wesen las¬
tet, in soinen Reihen wird eine reinliche Schoidüng der Geister
erforderlich sein, eine Unsumme von Kleinarbeit wird zu leisten
und von Widerständen in den eigenen Reihen und draussen zu
überwinden sein, bevor er die Jahre der Kindheit überstanden
haben und als ein Reifes und. Ganzes dem deutschen Kunstgewerbe
erfolgreich helfend an die Seite treten wird. Die Firma wird
es inzwischen, wie seither, nicht daran fehlen lassen, nament¬
lich durch die künstlerische Vervollkommnung ihrer Produktion
im Werkbundsinne Pionierarbeit im Ginne dieser Kulturbewegung
zu leisten sofern und solange der Werkbund nach Programm, Or-
. gani' sation und Arbeit das Interesse des deutschen Künstgewor-
bes zu beanspruchen berechtigt erscheint. Sie arbeitete, bozw.
arbeitet seit oiner Reihe von Jahren mit wechselndem Erfolg in
er stör Linie mit Adalbert Iliemeyer, ferner mit Olbrich, Van
de Velde, Behrens, Riemerschmidt, Ployer, Aloin Kuller, Bemann
Haas u. a,, mit deren künstlerischem Geistunde es ihr gelungen
ist, weiteste Anerkennung gerade ihrer letztjSJkrigon? Leistungen
in kunstverständigen Kreisen des In- und Auslandes, in Fach-
und Kluistgewerbe-Zeitscliriften zu erlangen. Go schrieb noch
1 -l ES. April 1914, um ein Beispiel unter vielen herauszugroi-
fon, die Zeitschrift; Kunstindustrie und Kunstgewerbe über die
Lauheiten der Firma aus jüngster Zeit;