Steinkohlenbergbau.
183
* Duisberg, Der Steinkohlenbergbau bei Saarbrücken zur
Zeit der Nassau-Saarbrücken’schen Herrschaft, haupt¬
sächlich in Bezug auf Förderung, Absatz und Ver¬
waltung. — Handschriftlich (Oberbergamt Bonn), 1865.
Der Steinkohlenbergbau (Förderpunkte, Belegschaft, För¬
dermengen, Löhne, Kohlenverkauf). Bergbau auf andere Mine¬
ralien und sonstige Anlagen. Verwaltung (Beamte und Be¬
hörden, Rechnungslegung, Knappschaftsverhältnisse).
* W. Schmitz, Politische Zustände und Personen in Saar¬
brücken 1813, 1814 und 1815. (Siehe 6. b.) 1865.
S. 12. Vorschlag der Saarbrücker Bürgerschaft (1814), um
Saarbrücken nicht wieder französisch werden zu lassen, solle
man entweder eine Anzahl Steinkohlengruben Frankreich zum
Betriebe einräumen, oder an Frankreich die Steinkohlen zum
Selbstkostenpreise abgeben. S. 14. Die Steinkohlengruben
brachten unter französischer Verwaltung nur 50000 Frs. jährlich
ein, dagegen zu fürstlicher Zeit mindestens 150 000 Frs. S. 28.
Französischer Plan (1814), die Gruben für 1 Million Frs. zu
verkaufen. S. 30—31. Promemoria der Saarbr. Delegierten
Böcking und Laukhard (im Juli 1815 zu Paris dem Fürsten
Hardenberg überreicht) über die industrielle Bedeutung des
Saarbr. Landes und die Wichtigkeit der Saarbr. Steinkohle für
die französischen Salinen. S. 30. Bergschule zu Geislautern.
-, Das Saarbrücker Land 1815 und 1865. (Siehe 6.c.) 1866.
S. 9—10. Ertrag der 15 fürstlichen Kohlengruben. Ver¬
pachtung derselben zu französischer Zeit. Einteilung in
60 Konzessiorisbezirke (1808); Versuch, einzelne Gruben zu
veräußern oder zu verschenken (1814—1815).
Verkauf der Saarbrücker Kohlenwerke. — Saarbr.
Ztg. 1866, Nr. 61, 65, 72, 114, 129, 130, 294.
Gerüchte über einen beabsichtigten Verkauf an Frankreich,
Gegenpetitionen, amtliche Erklärungen.
Die Saarbrücker Staatsgruben im Abgeordneten¬
hause. — Glückauf 1866, Nr. 52.
Verkauf der Saargruben und Saarkanal-Vertrag.
Verglich zwischen Pfal z-Zweybrücken und Nassau-
Saarbrücken über die auf einem Vertrage de anno
1549 sich gründende Lieferung der Steinkohlen aus
den Nassauischen Gruben zu Sulzbach zur Zwey-
brückischen Hofhaltung d. d. Zweybrücken den 25.
und Saarbrücken den 21. Nov. 1766. — Saarbr. Ztg.
1866, Nr. 248.
C. W. Gümbel, Die geogn. Verhältnisse der Rheinpfalz. —
ln: Bavaria IV. Bd. 2. Abt. (Siehe 3. a.) 1867.
S. 35. Steinkohlengewinnung bei St. Ingbert seit 1730
durch Bauern mit Tagröschen zum Bedarf der umwohnenden
Schmiede.