23
Jahr
Gesamt
belegschaft
K lasst
absolut
A
O/o der 1
Gesamt
beleg,- \
Schaft i
Klasse
absolut
B
°/o der
Gesamt
beleg
schaft j
Klasse
absolut
C
O/o der
Gesamt
beleg
schaft
Klasst
absolut
D
o/o der
Gesamt
beleg
schaft
1886
24 714
20 622
4092
1887
24 240
17 113
70.6
3 135
12,9
3910
16,1 i
82
0,4
1888
24 402
17 338
71,1
3\010
12,2
3949
16,2
105
0,5
1889
25 666
18 460
71,9
3 194
12,5
3853
15,0
159
0,6
1890
27 528
19 851
72,1
3 574
13,0
3930
14,3
173
0,6
1891
28 897
20 730
71,7
3 748
13,0
4228
14,6
191
0,7
1892
29 823
17 767
59,6
7 370
24,7
4448
14,9
238
0,8
1893
27 536
16 177
58,8
6 826
24,8
4261
15,5
272
0,9
1894
30 070
17 734
59,0
7 410 .
24,6
4488
14,9
438
1,5
1895
30 531
18 057
59,2
7 475
24,5
4563
14,9
436
1,4
1896
32 396
19 308
59,6
7 774
24,0
4795
14,8
519
1,6
1897
34 248
20 497
59,8
8 035
23,5
5129
15,0
587
1,7
1898
35 856
21 493
59,9
8 392
23,4
5261
14,7
710
2.0
1899
38 049
22 911
60,2
8 687
22,8
5507
14,5
944
2,5
1900
40 303
24 047
59,7
9 607
23,8
5368
13,3
: 1281
3,2
1901
41 923
24 517
58,9
10 322
24,2
5610
13,4
1474
3,5
1902
42 036
24 973
59,4
10 017
23,8
5935
14,1
1111
2,7
1903
43 811
25 908
59,1
10 589
24,2
6073
13,9
1241
2,8
1904
44 949
26 917
59,9
10 742
23,9
6100
13,3
1190
2,8
1905
45 737
27 330
59,8
11 062
24,2
6283
13,7
1062
2,3
1906
47 891
28 367
59,2
11 746
24,5
6459
13,5
1319
2,8
1907
48 895
27 812
56,9
12 916
26,4
6612
13,5
1555
3,2
1908
49 998
25 059
50,1
16 314
32,6
6723
13,5
1902
3,8
1909
51 788
24 942
48,2
17 740
34,2
6936
13,4
2170
4,2
Wie die Tabelle zeigt, ist der Anteil der Klasse A (also die Klasse der
mit der Kohlengewinnung beschäftigten eigentlichen Bergarbeiter) an der Gesamt
belegschaft, abgesehen von den Schwankungen, prozentual sehr stark zurück
gegangen. Während er im Jahre 1887 70,6 und im Jahre 1890 gar 72,1 Prozent
betrug, zählte er im Jahre 1909 yiur noch 48,2 Prozent. Der Anteil der Klasse B
(der sonstigen unterirdisch beschäftigten Arbeiter) stieg jedoch bedeutend und zwar
von 12,9 auf 34,2 Prozent. Klasse C nahm etwas ab und Klasse D um ungefähr
4 Prozent zu.
Berginspektor Müller erklärt den Rückgang der Klasse A im Jahre 1892
mit dem Ausscheiden der Werksbeamten aus der genannten Klasse. 1 ) Dieser
Grund bietet aber keine ausreichende Erklärung für die genannte Tatsache.
Denn die Klasse B nimmt um etwa soviel zu, wie Klasse A abnimmt. Absolut
fällt die Zahl der zur Klasse A gehörenden Arbeiter von 20 730 im Jahre 1891
auf 17 767 im Jahre 1892 oder um 2963. Die Zahl in Klasse B stieg jedoch
in derselben Zeit von 3748 auf 7370 oder um 3622. Da die Werksbeamten nicht
aus der Klasse A ausschieden um in Klasse B untergebracht zu werden, so ist
wirklich eine Ver Schiebung innerhalb der Arbeiter erfolgt. Sie läßt sich übrigens
in der Zeit auch zwanglos mit der Änderung der Betriebsverhältnisse erklären.
Bei Eintritt einer schlechteren Konjunktur findet fast immer eine solche Ver
schiebung statt.
Handgreiflich klar wird durch die Tabelle bewiesen, daß es falsch ist,
wenn die Gesamtförderung auf alle Arbeiter verrechnet wird, um nachzuweisen,
wie die Leistung der Arbeiter sich gestaltet hat. Ein sehr großer Prozentsatz der
Arbeiter ist ja gar nicht an der Kohlengewinnung beteiligt. Die Klasse der mit
der Kohlengewinnung beschäftigten eigentlichen Bergarbeiter hat in den letzten
1 ) E. Müller: Der Steinkohlenbergbau des Preußischen Staates in der Umgebung
von Saarbrücken. VI. Teil. S. 73.
Die Klasse der
eigentlichen
Bergarbeiter ging
prozentual be
deutend zurück.
Verrechnung der
Förderung auf
die ganze Beleg
schaft ist falsch.