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1960 (0088)

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CC BY-NC-SA: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: 1960 (0088)

Periodical

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
ZDB-ID:
ZDB Icon2862115-3
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Periodical
Collection:
Periodicals
Mining
Erscheinungsverlauf:
1873 - 1962
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger

Volume

Persistent identifier:
86316854X_0088
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-491023
Title:
1960
Volume count:
0088
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Document type:
Volume
Collection:
Mining
Year of publication:
1960
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Chapter

Title:
Gemischte Beiträge
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
198

Chapter

Title:
Der erste Grubenschienenweg an der Saar
Document type:
Periodical
Structure type:
Chapter
Digitised pages:
3

Contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1960 (0088)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Unser Schicksal ist die Kohle
  • Erster Schritt zur Automation im Bergbau
  • Neue Methoden und Maschinen in der Kohlengewinnung
  • Entwicklung des HD-Tränkens im Abbau
  • Ein Vergleich der in den letzten Jahren auf der Grube Maybach angewandten Gewinnungsmethoden
  • Das Abteufen eines Großblindschachtes mit Geifer und Trockenmauer
  • Rebhügel über Kohlenflözen
  • Die Geschichte des Saarbrücker Kohlenhafens
  • Der erste Grubenschienenweg an der Saar
  • Der Saarbergbau in seinen wirtschaftlichen Verflechtungen in Europa
  • Contents
  • Cover

Full text

67 
Der erste Qruben=<$dyienenweg an der Saar 
Dampfwagen mit Mucken und Quark als 
Dichtungsmaterial — Als noch die »Mobbl« 
durchs Frommersbachtal fuhr 
Von Hans Breinig 
Schon 1769 werden am Frommersbach, der die 
Grenze zwischen Völklingen und dem damaligen 
Püttlinger Gebiete bildete, zwei Stollen im soge= 
nannten Püttlinger Bauernwalde urkundlich er= 
wähnt. Sie bildeten um jene Zeit mit den Stollen 
im Großwalde den für damals schon recht ansehn= 
liehen Kohlenabbau am Frommersbach Es ist aber 
wahrscheinlich, daß schon viel früher im Bauern= 
walde von den Püttlinger Bauern Kohlen gegraben 
wurden. 
Die ergiebigste der beiden Gruben war Großwald. 
Fuhren anfänglich die Bauern ihre selbst geschiirf= 
ten Kohlen mühselig auf nur pfadähnlichen Wegen 
über Dicken= oder Hohberg her heim, so begann 
mit dem Übergang der Gruben an Preußen und 
der nun einsetzenden staatlichen Lenkung des 
Bergbaues ein neues Zeitalter für die kleinen Koh= 
lengruben. 
Der Absatz der dort geförderten Kohle wurde da= 
mals durch die abseitige Lage der Gruben in dem 
kleinen Seitentälchen der Saar und durch die 
schlechten Wegeverhältnisse sehr gehemmt. So 
konnte sich vorerst der Bau eines Kohlenmagazins 
für die Verschiffung auf der Saar in Luisenthal 
noch nicht entsprechend auswirken. Zu zeitraubend 
und kostspielig war der Transport auf dem 2V2 
km langen Wege von den Stollen bis zur Saar. 
Darum sannen die für die Gruben verantwort* 
liehen Männer auf eine Verbesserung des Trans* 
Portes bis nach Luisenthal. 
Eine solche Verbesserung war aber nur möglich, 
wenn man daran ging, die sog. „englische Schienen* 
förderung" mit neuartigen Kohlenwagen einzu* 
führen. Dieser Plan war erstmalig in unserer Hei= 
mat, und es standen dafür noch gar keine Lrfah= 
rungen zur Verfügung, weshalb denn auch seine 
Ausführung manches Kopfzerbrechen verursachte. 
Endlich wurden dem Bonner Oberbergamt entspre* 
chende Vorschläge zum Bau einer Versuchsstrecke 
im Frommersbachtale unterbreitet. Sie fanden 
Billigung, und alsbald wurde der Bau angeordnet. 
Der Schienenweg kam größtenteils in die Völk= 
Ünger und Püttlinger Gemeindewaldungen zu lie= 
gen, und auch noch privates Gelände mußte hinzu* 
erworben werden. Der Bau des Schienenweges war 
im Sommer 1818 begonnen worden und im folgen* 
den Frühjahr so weit, daß er in Betrieb genommen 
werden konnte. Viele Bauernsöhne, vor allem aus 
Püttlingen, hatten bei diesem Bau lohnende Be= 
schäftigung gefunden. 
Es dürfte interessieren, wie dieser erste Schienen* 
sträng an der Saar nun aussah. Dicke Bohlen von 
4 bis 6 m Länge wurden in der Wegrichtung in die 
Erde verlegt und mit Querhölzern, einer Art 
Schwellen, in kurzen Abständen miteinander ver= 
bunden. Das sah nun aus, als ob hölzerne Schie* 
nen gelegt seien. Da man damals bei uns noch gar 
keine eigentlichen Schienen kannte, nahm man 
gußeiserne Winkeleisen und befestigte diese mit 
Nägeln auf den Bohlen. Weil diese Eisen nicht 
lang waren, gab es sehr viele — wie man heute 
sagt — „Schienekepp", so daß eine Gefahr des 
Entgleisens der Wagen sehr groß war. Man taufte 
den fertigen Schienenweg auf den schönen Namen 
Friederiken=Schienenweg". 
Schon Jahre vor dem Bau aber hatte man das Pro* 
blem des Dampfwagens für den Friederiken=Schie= 
Die alten Pferdeställe der Grube Gerhard am Schienenweg 
bei Altenkessel. Hier standen schon vor über 100 Jahren 
die Grubenpferde, die zunächst auf dem Schienenweg und 
später auch in den Grubenbauen bei der Förderung einge 
setzt waren. Der helle Bau daneben, einst ein alter Futter 
schuppen, ist zu einem modernen Wohnhaus für Bergleute 
umgebaut worden.
	        

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