1960 (0088)

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Description

Persistent identifier:
86316854X
Title:
Saarbrücker Bergmannskalender
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Periodical
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek

Description

Persistent identifier:
86316854X_0088
URN:
urn:nbn:de:bsz:291-sulbdigital-491023
Title:
1960
Volume count:
0088
Place of publication:
Saarbrücken
Publisher:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Structure type:
Volume
Collection:
Saarlandica
Copyright:
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
Language:
ger
Digitised pages:
210

Description

Title:
Gemischte Beiträge
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
198

Description

Title:
Die Geschichte des Saarbrücker Kohlenhafens
Structure type:
Chapter
Collection:
Saarlandica
Digitised pages:
4

Table of contents

Table of contents

  • Saarbrücker Bergmannskalender
  • 1960 (0088)
  • Cover
  • Title page
  • Imprint
  • Kalendarium
  • Gemischte Beiträge
  • Start page
  • Cover

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63 
ie Geschichte des Saarbrücker Kohlenhafens 
Berghauptmann von Dechen schrieb schon 1843: 
„Von Saarbrücken aus könnte ich Deutschland 
ziemlich beheizen, 
wenn wir nur gute Wasserverbindungen hätten." 
Der älteste Saarbrücker Kohlenhafen wird ur= 
kundlich erstmalig im Jahre 1608 als „Kohlrech" 
erwähnt. Dieser Kohlrech lag auf St. Johanner 
Bann nahe an der Grenze zur Malstatter Gemar= 
kung auf dem rechten Flußufer und war ursprüng* 
lieh eine Zollstätte für den Absatz von Stein* 
kohlen auf dem Wasserweg. Wahrscheinlich be= 
stand dieser erste Saarbrücker Kohlenhafen schon 
in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Später erhielt 
der Kohlrech als Stapel* und Wiegeplatz für Koh= 
len den Namen „Kohlwaage". 
Einen Einblick in die Bedeutung der Kohlenver* 
schiffung an der Kohlwaage gibt eine „Spezifika* 
tion" der von der Gemeinde Dudweiler im Jahre 
1732 abgesetzten Kohlen. Von 523 Fuder Kohlen 
wurden 402 Fuder oder rund 80 °/o über die Kohl* 
waage auf dem Wasserweg abgesetzt. Nachdem 
unter dem tatkräftigen Fürsten Wilhelm Heinrich 
die Kohlengruben an der Saar zu Beginn der 2. 
Hälfte des 18. Jahrhunderts in landesherrlichen 
Betrieb übernommen worden waren, ergab sich die 
Notwendigkeit, für die erheblich vermehrte Koh= 
lengewinnung auch den Absatz in jeder Weise zu 
fördern und zu erleichtern. Neben dem Ausbau 
der Landstraßen kam dabei als einziger vorhan* 
dener Wasserweg nur die Saar in Betracht. Um 
den Schiffsverkehr auf der Saar zu intensivieren, 
wurde 1754 die Kohlwaage zu einem größeren 
Stapelplatz für Kohlen ausgebaut, mit einer Mauer 
umgeben sowie mit einigen Schuppen und einem 
Wohnhaus für einen ständigen Verwalter und 
Verladeeinrichtungen für die Schiffe versehen. Für 
den Wassertransport lag die Kohlwaage ja inso* 
fern günstig, als die Kohlenzufuhr von den Gru* 
ben des Sulzbachtales schnell abgewickelt werden 
konnte. Dem Kohlenversand zu Schiff von der 
Kohlwaage aus widmete sich in jener Zeit beson* 
ders Johann Thomas Röchling. Im Jahre 1767 war 
er im Besitz aller Privilegien des Kohlenhandels zu 
Wasser von Saarbrücken saarabwärts und ver= 
schiffte in dem genannten Jahr 1 636 Fuder und 
10 Zentner Kohlen. 1789 wurden an der Kohlwaage 
2 985 Fuder Kohlen, 1790 2 343 Fuder und 1791 
2 507 Fuder Kohlen verschifft. Von 1790 bis 1816 
Das Nordbecken des Saarbrücker Hafens kurz nach der Eröffnung (Aufnahme aus dem Jahr 1867 oder 1868 im Besitz des 
Historischen Vereins für die Saargegend)
	        

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